Der gerade veröffentlichte Bericht ist vom 3. Juli 2013 und dann kommt ein Diagramm, von dem man vermuten kann, dass es aus dem Bericht ist, das Daten bis 2023 enthält. Der Laie staunt, der Leser wundert sich.
Große Teile der Niederlande und der deutschen Nordseeküste lägen unter dem Meeresspiegel und könnten nur noch mit einer massiven Erhöhung der Deiche geschützt werden.
Sollte der Meeresspiegel weiter steigen, wovon angesichts der langsamen Prozesse in den polaren Eismassen auszugehen ist, dann müssten diese Regionen schon im nächsten Jahrhundert aufgegeben werden, weil Deiche sich nicht beliebig erhöhen lassen.
Ein Drittel meiner ostfriesischen Heimat läge nicht unter dem Meeresspiegel, denn es liegt bereits unter dem Meeresspiegel. Gleiches gilt für unsere Freunde in den Niederlanden.
Die Höhe der Deiche an der Küste sind ca. 8 m hoch und das ist nicht das Ende des technisch Möglichen, sondern des zur Zeit Sinnvollen.
Außerdem versalzt an der Küste oft das Grundwasser, wenn das Land unter dem Meeresspiegel liegt.
Das wäre wirklich eine Katastrophe, denn ohne Süßwasser kein Tee und ein Leben ohne Tee ist zwar möglich, aber nicht erstrebenswert.
Zum Glück liegt das Land bereits seit Jahrhunderten ("Gott schuf das Meer, der Friese die Küste!") unter dem Meeresspiegel und der Tee schmeckt immer noch.
Wie ich meine Landsleute kenne, werden sie auf die neuen Nachrichten erstmal "'een Kopke Tee" trinken.