Die Mär von den Energieverschwenderischen Reichen - halte ich für das was sie ist - ein Märchen.
Wenn du die Gestehungskosten (also CO2-Erzeugung bei der Herstellung) unter den Tisch fallen lässt, mag das stimmen (naja, nicht wirklich, aber tun wir mal so). Bei einem Haus fallen etwa 1/3 der Gesamtemissionen beim Bau an. Wer also ein Haus baut, ist eine "Umweltsau". Da kann ein Mieter (oder jemand der einen Altbau kauft) viele Jahrzehnte in einer alten Gammelbude mit Ölheizung leben und kommt nicht auf die gleiche CO2-Menge. Und wenn wir nur den Energieverbrauch betrachten - da reicht schon ein wohldimensionierter Außenpool beim Reichen im Garten und schon verschwendet er mehr Energie als ein normaler Durchschnittshaushalt. Insofern zahlt der Reiche natürlich viel mehr und bekommt entsprechend nur sehr wenig zurück. Der typische Grüne sieht es natürlich im dem Lichte, dass er nach dem Bau des Niedrigenergiehauses, Kauf des E-Autos etc. dann nur noch wenig CO2-Preis zahlen muss und selbst mehr zurück bekommt. Der hat aber die Rechnung ohne unsere Regierung gemacht, die längst beschlossen hat den CO2-Preis zu erhöhen, weil sie damit ein Finanzloch stopfen muss - das Geld ist also längst auf viele Jahre verplant und steht nicht für Auszahlungen an die Bevölkerung zur Verfügung.