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  • verstehe

mehr als 1000 Beiträge seit 17.09.2008

Weniger brauchen

Genügsamkeit galt mal als Tugend, das war vor der neoliberalen Zeitenwende.

Kopfweiden wurden Jahrhunderte lang für Brennholz geerntet, nicht gefällt.

Das Geschirr wurde von Hand gespült. Der Rasen wurde von Hand gemäht.

Mit dem Fahrrad fuhr man zur Arbeit, mit der Bahn in die Ferne.

Den Arbeitslohn hat man regional ausgegeben und nicht in multinationalen Aktiengesellschaften versenkt.

Nahrung kaufte man auf dem Wochenmarkt und nicht bei Flink.

Der eigene Garten war Urlaubsort und eine kleine Landwirtschaft, keine kurzrasierte Grünfläche.

Jeder kennt ein paar solcher Beispiele. Die Liste ist beinahe endlos...

Könnte es vielleicht sein, dass wir uns etwas zu sehr an die umfassende Allverfügbarkeit von Waren und an die Spirale des Statuskonsums gewöhnt haben?

Nur so'n Gedanke...

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