Ansicht umschalten
Avatar von Bluebird47
  • Bluebird47

mehr als 1000 Beiträge seit 14.12.2002

Fakt ist, diese EU hat ein geradezu zwanghaftes Erweiterungsbedürfnis

Und mit "EU" meine ich die Herren in Brüssel sowie die Lokaleliten in
den einzelnen EU-Staaten. Es steht außer Frage, dass große Teile der
EU-Bevölkerung diesen alternativlosen Erweiterungsorgien ("Was
reinwill, muss aufgenommen werden") ebenso negativ gegenübersteht wie
jene Staaten, die davon negativ beeinflusst werden. Und es steht auch
außer Frage, dass die Überdehnung der EU und auch der Eurogruppe mit
europäischen Drittewelt-Staaten (um die Dinge mal beim Namen zu
nennen) zu einem großen Teil für die vielen, fundamentalen heutigen
Probleme Europas verantwortlich sind. Welch Ironie, dass Russland mit
der Winzkrim (die im übrigen nicht erst 2014, sondern schon 1991 in
freier Volksabstimmung entschieden hat, NICHT zur Ukraine gehören zu
wollen, was damals wie jetzt beflissentlich ignoriert wurde) eine
"Landnahme historischer Dimension in Europa" vorgeworfen wurde, wo
doch in den letzten 20 Jahren die Staaten mit den größten Gewinnen in
Bezug auf Bündniserweiterung und Vasallentum eben jene EU und die USA
sind!

Aber nein, man ist blind und will nun mit der Ukraine wiederholen,
was mit all den ost- und südosteuropäischen Bettelstaaten schon
schiefgegangen ist. Niemand außer der Faschistenclique in Kiew und
den undemokratischen Kommissaren in Brüssel will die Ukraine in der
EU, aber wieder einmal wächst zusammen, was nicht zusammengehört, qua
Kommissarbefehl der EU-Elite. Als wäre das nicht schon schlimm genug,
bürdet Brüssel den europäischen Steuerzahlern nicht nur einen
weiteren Zahlparasiten auf Jahrzehnte auf (Griechenland lässt
grüßen), sondern holt erstmals einen aktiven Bürgerkriegsherd und
Konfliktpunkt mit einem Drittstaat ins Haus. Da soll noch einer
sagen, die Euro- und Europa-Fetischisten kennen in Sachen
europäischem Abstieg keine Steigerung mehr!

Bewerten
- +
Ansicht umschalten