Hallo,Tsu Tang schrieb am 30.03.2020 13:09:
Hi,
ist dieser Text ehrlich gemeint oder wollte TP die Schmerztoleranz der Leser testen? Selten solcherart wirre Anwürfe und unfundierte Behauptungen auf einem Haufen gesehen, Gish wäre stolz auf euch.
Beispiele:
"Klosterschüler Streibl lächelte Exportbombe Bayern in die EWU"
Was hat das "Klosterschüler" zu bedeuten?
Ettaler Klosterschüler, da ging der Herr Streibl in seiner Kindheit zur Schule.
Ob er mißbraucht wurde, wie viele, die in der Obhut von Klöstern waren, ist nicht bekannt.
"Exportbombe"
Was ist das?
Ganz einfach: man reduziert die Gehälter im eigenen Land und sorgt dafür, auch durch entsprechende Wechselkurse (bzw. Tauschkurse nach dem der Euro im Euroraum jeweils bei den Ländern eingeführt wurde), dafür, daß selbst für wenig Geld Halbfertigwaren einkauft und sie nach der Aufwertung zu Fertigwaren sie teurer verkauft.
"in die EWU"
Bayern ist ein Teil Deutschlands (der BRD) und war damit automatisch von Anfang an bei der Einigung Europas dabei. Weder Streibl noch Strauß hatten da etwas zu sagen.
Und das war nur die Überschrift!
Nur war die CSU immer auch mit der CDU vebandelt und wer war bis 1998 Kanzler ? Helmut Kohl und bei welcher Partei war er ? CDU. Und Waigel CSU, war Bundesfinanzminister von 1988 bis 1999. Und er war natürlich frei von Bayerischen Interessen wie z.B. der Herr Seehofer heute.
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Mal von so Kloppern wie
"lediglich Jura studierte Waigel"
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Waigel war Sohn des Maurerpoliers und Nebenerwerbslandwirtes August Waigel in Oberrohr bei Krumbach. Nach dem Abitur an der Oberrealschule im schwäbischen Krumbach nahm Waigel 1959 ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in München und später in Würzburg auf, das er 1963 mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete. 1967 folgte das zweite Staatsexamen sowie seine Promotion zum Dr. iur. mit der Arbeit Die verfassungsmäßige Ordnung der deutschen insbesondere der bayerischen Landwirtschaft. Nach einer Tätigkeit als Gerichtsassessor bei der Staatsanwaltschaft beim Landgericht München I wechselte Waigel 1969 als Persönlicher Referent des Staatssekretärs Anton Jaumann in das Bayerische Staatsministerium der Finanzen. Von 1970 bis 1972 nahm er dieselbe Funktion beim Bayerischen Staatsminister für Wirtschaft und Verkehr wahr (Staatssekretär Franz Sackmann)
Effektiv hat Waigel nur als Assesor bei der Staatsanwaltschaft gearbeitet und hat daher praktische nie eine echte Anwaltliche Tätigkeit ausgeübt.
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"den Spendenaffären infizierten"
abgesehen.
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Wolfgang Schäuble:
Zuvor hatte Schäuble am 10. Januar 2000 eingeräumt, vom Waffenhändler Karlheinz Schreiber im Jahre 1994 eine Bar-Spende über 100.000 DM für die CDU entgegengenommen zu haben. Am 31. Januar 2000 gab Schäuble ein weiteres Treffen mit Schreiber im Jahr 1995 zu. Die Schatzmeisterei der CDU habe den Betrag als „sonstige Einnahme“ verbucht.
Schäuble behauptete, dass er das Geld in einem Briefumschlag von Schreiber in seinem Bonner Büro persönlich empfangen habe. Diesen Umschlag habe er „ungeöffnet und unverändert“ an Brigitte Baumeister weitergeleitet; später habe er erfahren, dass die Spende nicht „ordnungsgemäß behandelt worden“ sei. Nachdem ihm die Ermittlungen gegen Schreiber bekannt geworden seien, habe er die Schatzmeisterin Baumeister um eine Quittung für die Spende gebeten, damit nicht irgendwer später „auf dumme Gedanken“ kommen könne.
Die damalige CDU-Schatzmeisterin Brigitte Baumeister widersprach während der Untersuchungen zur CDU-Spendenaffäre der Version Schäubles bezüglich des Verbleibs der getätigten 100.000 DM-Spende des Waffenlobbyisten. Baumeister sagte, sie habe einen Umschlag bei Schreiber abgeholt und diesen bei Schäuble abgeliefert; später habe sie das fragliche Geld (die 100.000 DM) von Schäuble erhalten.
Dieses Geld tauchte in keinem Rechenschaftsbericht der CDU auf. Auch erhielt Schreiber für die Geldzahlung keine Spendenquittung. Am 13. April 2000 erklärte Schäuble vor dem Bundestagsuntersuchungsausschuss zur CDU-Parteispendenaffäre, die CDU-Führung und die Bundesregierung unter Helmut Kohl seien nicht bestechlich gewesen. Im Juni 2000 erstattete Schreiber im Zusammenhang mit der Spende Strafanzeige gegen Schäuble wegen Meineids. Das Ermittlungsverfahren gegen Schäuble wegen uneidlicher Falschaussage wurde eingestellt, ebenso wie die Ermittlungen gegen Brigitte Baumeister. Die Berliner Staatsanwaltschaft konnte keinen hinreichenden Tatverdacht für eine Anklage feststellen.
Nach den damaligen Angaben der Staatsanwaltschaft sei davon auszugehen, dass die 100.000 DM nur einmal gespendet wurden. Spekuliert worden war über die Frage, ob es womöglich zwei Mal 100.000 DM von Schreiber gegeben hatte: einmal als „unverfängliche“ Wahlkampf-Spende für die CDU, ein anderes Mal möglicherweise „unter der Hand“ als Bestechungsgeld für ein Rüstungsprojekt.
Unklar ist ferner, wo die 100.000 DM verblieben sind. Nach Aussagen des damaligen CDU-Wirtschaftsprüfers Horst Weyrauch habe dieser die 100.000 DM von Baumeisters Büroleiter Jürgen Schornack erhalten. Dieses Geld habe er – Weyrauch – dann dem ehemaligen Schatzmeister Walther Leisler Kiep übergeben, der das Geld in seine Jackentasche gesteckt haben soll. Das Geld sei schließlich über ein Konto von Kiep auf Konten der Bundesgeschäftsstelle der CDU geflossen, was Kiep bestritt.
Bye
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Richtig lesen, dabei gewesen.