Leichtmatrose schrieb am 01.09.2022 10:58:
…und das aus guten Gründen! Der VW Konzern produziert so ca. 12 Mio. Fahrzeuge im Jahr, darunter ca. 40% Prozent für den chinesischen Markt aus China. VW kann so Stückzahlen bündeln, bekommt bessere Preise und auch für die Lieferanten ergeben sich Chancen. Ich kenne Beispiele wo aus Deutschland für China Serienstückzahlen geliefert werden, dazu der riesige Zuliefermarkt für Maschinen und Anlagen, der ebenfalls zumindest teilweise aus Deutschland bedient wird.
Ich kann aus meiner beruflichen Praxis von einer ganzen Reihe von Win-Win Situationen basierend aus dem gegenseitigen Handel erzählen. So etwas passiert zwangsläufig, wenn entwickelte Volkswirtschaften miteinander kooperieren. Auch für einen Mathematiker sollte das einleuchtend sein…
Ich kann aus meiner beruflichen Praxis (Kleinbetrieb) eigentlich auch nur Gutes über China als Lieferant für Zulieferteile (Druckgussteile, Drehteile) berichten.
Die sind dort sehr flexibel, immer bereit, auch mal Sonderwünsche zu berücksichtigen. Alles ohne viel Hin.- und Her.
Bei den Amerikaneren dagegen eher noch das Motto: "Vogel friss oder stirb!" wenn man mal etwas ausserhalb von Standards wünscht.
Die Deutschen sind auch sehr flexibel, dann aber auch flexibel teurer... :-)