GuitarHoffi schrieb am 27. Oktober 2006 16:24
>
> Dass solch eine Entwicklung wohl kaum von den Straßenscheuen
> Deutschen ausgeht ist schade. Hier jammert man eben lieber ohne zu
> realisieren (realisieren zu wollen) dass das fast nie hilft. Dies
> soll sicher kein Aufruf zur Gewalt o.ä. sein. Ich bin aber trotzdem
> der Meinung, dass die Welt langsam wieder reif für einen größeren
> Umbruch wäre. Das Problem ist nur: Was kommt danach?
>
Schau in die Slums von Manila, Mumbei, Kapstadt oder Karatchi und die
siehst die Zukunft unserer Welt. Statt den Hampelmann beim Bund zu
geben, sollte man die 19-25jährigen lieber mal für ein Jahr in solche
Slums schicken, dann bekommen sie vielleicht mal was von der Realität
mit. Ich glaube, es wird ihnen nicht gefallen.
Probleme hierzulande werden nicht besser, nur weil sie global gesehen
Luxusprobleme sind, das weiß ich. Nur mit was für einen Müll
hierzulande schon der Weltuntergang gefühlt wird, ist grotesk. Wenn
die Jungs in Paris ihre Stadtviertel abfackeln, weil sie ihre
Realität nicht ertragen, kein Problem, ein Jahr in Karatchi wird
ihnen vielleicht mal die Augen öffnen.
Wer den Werteverfall beklagt und den ganzen Dreck mal kurz
wegkärchern will, auch dem kann geholfen werden. Soll er für ein Jahr
nach Manila, dem größten katholischen Slum der Erde. Da sind Werte
ganz konkret im Verfallen, brauchts noch nicht mal Moslems, kriegen
die Katholiken schon ganz alleine hin.
Und wer hier von der Revolution träumt und schon an den Listen zur
Füssilierung schreibt, warum sollte den die andere Seite nicht von
Todeschwadronen träumen, und ebenfalls schon Listen aufstellen, auf
denen dann vielleicht du stehst...
Unsere Zukunft ist ganz sicher gefährdet durch unsere totalen Gier
und unsere masslose Gewalt, die unsere kleine Welt sicher, warm und
gemütlich halten soll. Wird halt nicht klappen. Kurzfristig
vielleicht noch, aber nicht auf Dauer.
Gruß
>
> Dass solch eine Entwicklung wohl kaum von den Straßenscheuen
> Deutschen ausgeht ist schade. Hier jammert man eben lieber ohne zu
> realisieren (realisieren zu wollen) dass das fast nie hilft. Dies
> soll sicher kein Aufruf zur Gewalt o.ä. sein. Ich bin aber trotzdem
> der Meinung, dass die Welt langsam wieder reif für einen größeren
> Umbruch wäre. Das Problem ist nur: Was kommt danach?
>
Schau in die Slums von Manila, Mumbei, Kapstadt oder Karatchi und die
siehst die Zukunft unserer Welt. Statt den Hampelmann beim Bund zu
geben, sollte man die 19-25jährigen lieber mal für ein Jahr in solche
Slums schicken, dann bekommen sie vielleicht mal was von der Realität
mit. Ich glaube, es wird ihnen nicht gefallen.
Probleme hierzulande werden nicht besser, nur weil sie global gesehen
Luxusprobleme sind, das weiß ich. Nur mit was für einen Müll
hierzulande schon der Weltuntergang gefühlt wird, ist grotesk. Wenn
die Jungs in Paris ihre Stadtviertel abfackeln, weil sie ihre
Realität nicht ertragen, kein Problem, ein Jahr in Karatchi wird
ihnen vielleicht mal die Augen öffnen.
Wer den Werteverfall beklagt und den ganzen Dreck mal kurz
wegkärchern will, auch dem kann geholfen werden. Soll er für ein Jahr
nach Manila, dem größten katholischen Slum der Erde. Da sind Werte
ganz konkret im Verfallen, brauchts noch nicht mal Moslems, kriegen
die Katholiken schon ganz alleine hin.
Und wer hier von der Revolution träumt und schon an den Listen zur
Füssilierung schreibt, warum sollte den die andere Seite nicht von
Todeschwadronen träumen, und ebenfalls schon Listen aufstellen, auf
denen dann vielleicht du stehst...
Unsere Zukunft ist ganz sicher gefährdet durch unsere totalen Gier
und unsere masslose Gewalt, die unsere kleine Welt sicher, warm und
gemütlich halten soll. Wird halt nicht klappen. Kurzfristig
vielleicht noch, aber nicht auf Dauer.
Gruß