Brasso schrieb am 21.12.2022 17:57:
Erst das Drama mit der Pflege, dann die Krankenhäuser und jetzt die Arzneimittel.
Alles Probleme, die in der Vergangenheit schon bekannt waren, aber immer unter die Decke gekehrt wurden.Alle Maßnahmen, die in der Vergangenheit ergriffen wurden, führten zu Konzentration in Oligopole. Die Pflegesätze in Minutentakt führte zu kostenreduzierenden und durchorganisierten Pflegekonzerne, Fallpauschalen führten zu controllingbestimmte Krankenhauskonzerne und auch in der Pharmaindustrie bestimmen durch die Festpreise und Rabattverträge nur noch einige wenige Konzerne die Grundversorgung.
Immer nur Geld in ein Fass ohne Boden zu schmeißen, wie es seit der Pandemie und auch jetzt wieder bei den Kinderarzneimittel gemacht wird, stellt den jeweiligen Gesundheitsminister gerade mal in die Sonne. Aber gelöst wird damit kein Problem. Die Gewinner sind nachher immer die üblichen Verdächtigen.
Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, wie man ein solch defizitäres System retten kann.
Es sind doch nicht nur Pflege und medizinische Versorgung die kurz vor den Kollaps stehen. Da sind die Renten, Energieversorgung, Infrastruktur.
wir haben nicht ein Problem, das man durch politische Entscheidungen gerade rücken kann.. wir haben ganz enorme strukturelle Probleme die tief in die gesamte Gesellschaft reichen.