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  • KillingTime

mehr als 1000 Beiträge seit 03.01.2014

Re: später noch lösen

TillES schrieb am 22.01.2021 09:34:

Nun zu Deinem durchaus bemerkenswerten Einwand die Maßnahmenbegründungen bevorzugt und berechtigterweise in Frage zu stellen:

Prinzipiell hast Du Recht aber in einer Situation, in der durch das Triggern von Urängsten, unter anderem durch die Macht der Bilder (Bergamo / New York), die Rationalität bei vielen Menschen ausgeschaltet wurde, ist es äußerst schwierig.

Meinst du damit, wenn man den Leuten die Widersprüche der Maßnahmenbegründungen aufzeigt, dass diese Argumente ins Leere laufen? Ich selbst bin in der Lage, meine Einstellung aufgrund von Argumenten zu ändern, deswegen gehe ich davon aus, dass andere Menschen ebenfalls dazu in der Lage sind. Allerdings will ich nicht ausschließen, dass eine Änderung der Einstellung etwas mit Intelligenz zu tun hat (intellegere, lat.: einsehen, erkennen, begreifen).

Viele Menschen klammern sich in Todesangst an eben diese Maßnahmen.

Das klingt fast, als hätten wir es bei Corona mit einem religiösen Wahn zu tun. "Wenn die Maske vor der Nase hängt, die Seele in den Himmel springt."

Diese Maßnahmen, seien es Masken überall oder geschlossene Gaststätten und Restaurants und Ausgangssperren vermitteln das Bild, es wird etwas getan.

Ich bilde mir ein, genau an dieser Stelle könnten wir mit unserer Agitation ansetzen.

Herr Söder aus Bayern ist ja sehr erfolgreich in Bezug auf Popularität auf diesen Zug Aktionismus aufgesprungen.

Vorsichtig ausgedrückt würde ich sagen, autoritäre Charaktere ziehen andere autoritäre Charaktere an. Leider können wir nicht darauf warten, bis die Demografie die autoritären Charaktere ausgemendelt hat, das wird noch einige Jahrzehnte dauern.

Ein vielfach in den Raum geschmissenes "Scheinargument", z.B. in Bezug auf Masken, Kontaktverfolgung, Impfnachweise usw.. ist ja, es schadet ja niemandem, also besser sinnloses oder wenig effektives als gar nichts zu machen.
Und eben dieses Märchen, es schadet ja nichts gilt es ebenfalls zu wiederlegen.

Dieses Widerlegen halte ich für schwierig. Es gibt Argumente für das Maskentragen und so schwachsinnig diese sein mögen, der Großteil der Menschen glaubt mangels eigenem Wissen daran. Deswegen würde ich mich eher darauf fokussieren, Diskussionen zu führen, in denen kein Wissen, sondern nur Intelligenz notwendig ist, eben in dem ich nur Widersprüche in den Maßnahmen aufzeige und die Agitierten quasi "von selber" darauf kommen, wie unsinnig alles ist.

Und vor allem muß klargestellt werden, was am Ende der Entwicklung steht.

Das weiß aber niemand. Der Dumpfmichel geht ja sogar davon aus, dass nach einigen Monaten Masketragen und Durchimpfen der Spuk vorbei ist.

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