Tsu Tang schrieb am 29.03.2020 20:54:
Hi,
"Gefährliche Medikamente - gepanscht, gestreckt, gefälscht"
Sie wissen wo der schlimmste deutsche Fall von Verfäschung der letzten Jahrzehnte passierte?
In Deutschland.
Ein honoriger Apotheker hat Krebsmedikamente verdünnt.
Dass in der BRD zwecks Profitmaximierung ebenfalls Medikamente gefälscht werden, macht es doch nicht besser. Das zeigt lediglich, dass es sich um ein systemimmanentes Problem handelt. Du solltest mal deine ideologischen Scheuklappen ablegen. Dann merkst du vielleicht, wenn du dir ein Eigentor schießt.
"der kapitalistischen Lebensmittelproduktion"
Das haben damals aber alle bekommen. Auch die Reichen. Lesenswert:
https://www.interesly.com/poison-food-19th-century-whistleblower/
Dass die Kapitalisten ihren eigenen Müll fressen, macht es doch nicht besser.
Und dann haben die Erzkapitalisten entsprechende Behörden eingerichtet, wie z.B. die FDA.
Deine Ausreden sind naiv. Die sind eine Bankrotterklärung des Kapitalismus. Wie effektiv die sind, sieht man an den permanenten Lebensmittelskandalen(siehe u.a. Gammelfleisch, Dioxin-Eier, Olivenöl-Imitat aus Industrieöl) und lächerlich niedrigen Strafen.
In allen Belangen war es in den realsozialistischen Ländern um Längen schlimmer. Arzneimittel waren immer Mangelware, Innovation selten. Lebensmittel waren miserabel und verfälscht. Aber das wurde alles unter den Teppich gekehrt.
Du verdrehst die Tatsachen. In den kapitalistischen Ländern ist es um Längen schlimmer. Dort werden die Menschen noch immer wie 19. Jahrhundert mit Abfällen gefüttert. Das kapitalistische Experiment scheitert bereits an der Befriedigung einfachster Bedürfnisse wie dem nach Nahrung:
https://www.spiegel.de/thema/lebensmittelskandale/
"Auch anderswo in Mittelengland, auf den Müllbergen von Manchester
und Birmingham, haben die "scavengers", menschliche Aasgeier, die
Möwen von den angestammten Futterplätzen vertrieben." (DER SPIEGEL
47/1985)
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13515803.html
"Aus der Tonne - Für alte Menschen ist der Übergang Serbiens zu einer
Marktwirtschaft besonders hart: Die Belgraderin ernährt sich von
Abfällen"
http://web.archive.org/web/20021008193912/http://demokratska.org/docs/fucus-djindjic-interview.jpg
"ostpol-Korrespondentin Marijana Miljkovic sieht in Zagreb Menschen
im Müll wühlen - auch den Vater einer Freundin.
...
„Schockiert“, wie der kroatische Präsident Ivo Josipovic, der seinen
ehemaligen Professor im Container wühlen sah, ist jedenfalls schon
lange keiner mehr."
http://www.ostpol.de/beitrag/3573-kroatisches_tagebuch_in_lumpen_in_d
ie_eu
"Leben von der Müllhalde - Lumpenkinder in Litauen"
http://web.archive.org/web/20061007094227/http://www.br-online.de/politik/ausland/themen/09843/daserste.html