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  • Bayernzwersch

mehr als 1000 Beiträge seit 11.10.2014

Einmal etwas zum Nachdenken

Hier wurde vielfach der (sogar) verständliche Ärger darüber geäußert,
dass eventuelle Straftäter wahrscheinlich nicht verurteilt werden
können.

Hierzu sollte jeder bedenken, dass eine Straftat nachgewiesen werden
muß.
Und hier sind die Opfer dieser Straftaten in einer schwierigen
Polition, denn wenn es heißt, dass diese meist von mehreren Männern
umringt wurden und anschließend bedrängt, belästigt und beraubt
wurden, dann ist es eigentlich fast unmöglich, die Täter dingfest zu
machen.
Zum einen und dieses Recht hat jeder, egal welcher Hautfarbe,
Nationalität oder Religion er oder sie ist, braucht sich zu einer Tat
nicht zu äußern und darf sogar lügen.
Zum anderen steht im dümmsten Fall Aussage gegen Aussage oder der
Täter hat sogar Zeugen, die behaupten, dass der Angeklagte nichts mit
der Tat zu tun hat.

In genau diesem Dilemma steckt auch die Staatsanwaltschaft, die dem
Täter die Tat zweifelsfrei nachweisen muß um eine Verurteilung zu
erwirken.

Wir leben hier immer noch in einem Rechtsstaat, wo jeder unschuldig
ist, solange, bis seine Schuld erwiesen ist (zumindest laut
Grundgesetz).
Nach Meinung so mancher Kommentatoren scheint dies aber nicht mehr
gewünscht und wir sollten alle Täter sein, bis wir selbst unsere
Unschuld beweisen.
Oder gilt das nur für bestimmte Menschengruppen, die dann auch nach
Rasse, Nationalität oder Religion getrennt werden?

Wenn das so ablaufen sollte, befinden wir uns auf dem besten Weg
dahin, wo AH 1945 aufgehört hatte.

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