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  • schlaubert

140 Beiträge seit 20.08.2004

Unfassbar

"Becker verneinte die Frage, ob die vergleichsweise hohe Anzahl der
Anzeigen wegen sexueller Delikte den Hintergrund hätte, dass die
Hemmschwelle der Frauen bei Männern tatsächlicher oder vermeintlicher
nicht-deutscher Herkunft niedriger sei als bei deutschen Tätern."

Die Frage ist auch eine absolute Frechheit. Dass es massenweise zu
Übergriffen gekommen ist, steht wohl außer Frage, da jetzt den Spieß
umzudrehen und den Frauen eine rassistische Motivation anzudichten,
ist unsäglich dämlich. Zumal für diesen Umstand genauso wenig
Hinweise vorhanden sind, wie es Hinweise auf konkrete Täter gibt. Und
selbst wenn es so wäre, ist es immernoch einer jeden Frau gutes
Recht, sich selbst auszusuchen, von wem sie sich begrabschen lässt
und von wem eben nicht. 

Was soll da eigentlich der nächste Schritt sein, wenn man diesen
Ansatz mal zu Ende denkt? Eine Migrantenquote? Müssen Frauen in
Zukunft bei der Auswahl ihrer Sexualkontakte/Lebensabschnittspartner
Migranten in gleichem Maße berücksichtigen oder ansonsten mit einem
gut sichtbaren Rassistensternchen auf der Kleidung rumlaufen?

Mal ganz ohne Flachs: ich halte mich ja eigentlich selbst für einen
dieser notorischen "Gutmenschen", aber mittlerweile frage ich mich
doch ab und zu auch, ob diese unbedingte Schönrederei rund um das
Migrationsthema und die aufgrund diverser kultureller Unterschiede
(sic!) damit nun eben mal zu erwartenden Probleme nicht viel
gefährlicher sind, als die obligatorische Hetze von irgendwelchen
hinterwäldlerischen Dumpfbacken.

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