Tulsi Gabbard erklärt immer wieder, man müsse die Einheit des Landes, den Frieden wiederherstellen - in der Bevölkerung und ansonsten in der Welt.
Sobald sie es aber mit korrupten und kriegstreibenden Politikern zu tun bekommt, macht sie in aller Klarheit ihren Standpunkt deutlich: als Offizierin des US-Militärs im Majorsrang hat sie gelernt, nicht um die Dinge herumzureden, wie es ansonsten unter Politikern üblich ist.
Sie hatte es gewagt - als jemand, die bereits auserwählt war, die Nachfolge Hillary's anzutreten und als stellvertretende Vorsitzende der demokratischen Partei fungierte - im Jahr 2016 statt Hillary Bernie Sanders zu unterstützen und ihr die Unterstützung zu verweigern, weil sie ihre kriegstreiberische Neigung und Korruption kannte.
Außer von linken Demokraten wird sie von vielen unabhängigen sowie von Trump-Wählern unterstützt: als nominierte Kandidatin wäre - nach bisherigen Umfrageergebnissen - das Ende von Trumps Präsidentschaft besiegelt.
Aber die Demokraten verlieren lieber die kommende Wahl, als eine Kandidatin zu unterstützen, die die Kriege beenden und mit der politischen Korruption aufräumen will.
Aktuell liegt sie nach Umfragen - die meist zugunsten der Establishment-Kandidaten manipuliert werden - an 6.-7.Stelle.
Das kann sich noch Einiges zu ihren Gunsten ändern: die Vorwahlen beginnen m.W. erst im Februar.
Ihr Nachteil war bisher die mangelnde Bekanntheit in der Bevölkerung.
Hillary und die großen Medien könnten ihr geholfen haben, diesen Rückstand aufzuholen. Wer Hillary in dieser Klarheit wiederspricht, ist in der Lage, viele Wähler zu seinen Gunsten an die Wahlurnen zu holen.