god wears a bucket on his head schrieb am 19. Mai 2010 10:09
> Ich frage mich, ob der Autor jemals den Begriff der Wertzschöpfumng
> gehört hat und weiß, was damit gemeint ist.
> Beim gegenwärtigen Trend, immer mehr Geld mit Geld zu verdienen, also
> durch Aktien, Staatsanleihen etc. wird der Reichtum und damit der
> Wohlstand kurzfristig vergrößert.
> Aber das Prinzip: "verdiene Geld mit Geld ohne zu produzieren oder zu
> dienstleisten, nur durch geschicktes Anlegen" führt zu immer mehr
> Geld, welches durch keinen realen, gegenständlichen (dazu zählen auch
> PC-Programme usw.) Wert mehr gedeckt ist.
Das geht alles solange, bis die Karre vor die Wand fährt. Demnächst
in diesem Kino und wir haben einen Tribünenplatz.
> Das führt zu einer massiven
> Inflation. Von daher ist es vielleicht sogar sinnvoll Schulden
> anzuhäufen, wenn der Euro in 20 Jahren nach jetzigem Wert noch fünf
> Cent kostet. Dann zahle ich die Schulden aus der Brötchenkasse.
Nur Assetinflation. Auf dem realen Geldmarkt ist bis jetzt noch
nichts von den Milliarden angekommen.
> Fazit: Ein bissel Schulden fördert die industrielle Entwicklung und
> damit den Wohlstand, zuviel davon zerstört das System.
Das System funktioniert aber nur mit ständiger Aufschuldung. Können
die "guten" Schuldner keine weiteren Kredite aufnehmen, dann springt
als letzter verbleibender Schuldner der Staat ein, bis zum
Staatsbankrott.
Dieser Fehler steckt aber im System. Unser jetziges Geldsystem
funktioniert nicht, ohne immer MEHR Schulden und damit auf der
anderen Seite auch Vermögen anzuhäufen.
> Die Griechen haben es vorgemacht und werden nun zu unrecht gerettet.
> In den Euro gemogelt und den Stabilitätspakt nicht etwas gedehnt,
> sondern drauf geschissen und gemogelt wie die Mafia. Nun werden se
> trotzdem von uns gerettet, das zeigt, wie sehr wir unsere Seele an
> die Finanzmärkte und das Schuldenprinzip verkauft haben.
Die Griechen werden nicht gerettet, sondern ihre Gläubiger,
internationale Banken (deutsche Banken sind mit über 30 Mrd. dabei,
französische mit über 50 Mrd.)
Bei einem Staatsbankrott müßten die das Geld wohl abschreiben.
Die sogenannten Hilfsgelder landen über den Umweg griechisches
Finanzministerium direkt auf den Konten der Gläubigerbanken.
Mogeln klappt aber nur, wenn der andere es nicht merkt.
Im Fall Griechenland haben aber ALLE mit 100% Sicherheit gewußt, daß
die gemeldeten Daten nicht stimmen. Trotzdem haben alle, auch
Deutschland, gesagt, ist schon ok so liebe Griechen.
> Ich will es mal so ausdrücken, wäre die Welt eine
> Wirtschaftssimulation, dann wäre jetzt der Zeitpunkt, wo man sagt, so
> geht es nicht weiter, ich fange noch mal von vorne an und mache dann
> weniger Fehler. Diese Runde habe ich verloren. Schön, wenn man dann
> passend abgespeichert hat.
Ein Neustart mit dem gleichen Geldsystem bringt nichts, denn es
landet nach spätestens 60/70 Jahren genau wieder da wo wir heute
sind.
Da der Fehler schon im System eingebaut ist, kann man auch mit
"weniger Fehler" machen den Crash nicht vermeiden.
Alternative wäre Freigeld.
So siehts jetzt aus:
http://www.bilder-hochladen.net/files/2d0c-4-jpg.html
Hier paar Infos zur Problematik:
http://www.geldcrash.de/kurzinfo.htm
http://www.killerzins.de/
http://www.linuxmega.de/geld/WKriseGeldsystem.html
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/woergl/
http://www.inwo.de/
> Ich frage mich, ob der Autor jemals den Begriff der Wertzschöpfumng
> gehört hat und weiß, was damit gemeint ist.
> Beim gegenwärtigen Trend, immer mehr Geld mit Geld zu verdienen, also
> durch Aktien, Staatsanleihen etc. wird der Reichtum und damit der
> Wohlstand kurzfristig vergrößert.
> Aber das Prinzip: "verdiene Geld mit Geld ohne zu produzieren oder zu
> dienstleisten, nur durch geschicktes Anlegen" führt zu immer mehr
> Geld, welches durch keinen realen, gegenständlichen (dazu zählen auch
> PC-Programme usw.) Wert mehr gedeckt ist.
Das geht alles solange, bis die Karre vor die Wand fährt. Demnächst
in diesem Kino und wir haben einen Tribünenplatz.
> Das führt zu einer massiven
> Inflation. Von daher ist es vielleicht sogar sinnvoll Schulden
> anzuhäufen, wenn der Euro in 20 Jahren nach jetzigem Wert noch fünf
> Cent kostet. Dann zahle ich die Schulden aus der Brötchenkasse.
Nur Assetinflation. Auf dem realen Geldmarkt ist bis jetzt noch
nichts von den Milliarden angekommen.
> Fazit: Ein bissel Schulden fördert die industrielle Entwicklung und
> damit den Wohlstand, zuviel davon zerstört das System.
Das System funktioniert aber nur mit ständiger Aufschuldung. Können
die "guten" Schuldner keine weiteren Kredite aufnehmen, dann springt
als letzter verbleibender Schuldner der Staat ein, bis zum
Staatsbankrott.
Dieser Fehler steckt aber im System. Unser jetziges Geldsystem
funktioniert nicht, ohne immer MEHR Schulden und damit auf der
anderen Seite auch Vermögen anzuhäufen.
> Die Griechen haben es vorgemacht und werden nun zu unrecht gerettet.
> In den Euro gemogelt und den Stabilitätspakt nicht etwas gedehnt,
> sondern drauf geschissen und gemogelt wie die Mafia. Nun werden se
> trotzdem von uns gerettet, das zeigt, wie sehr wir unsere Seele an
> die Finanzmärkte und das Schuldenprinzip verkauft haben.
Die Griechen werden nicht gerettet, sondern ihre Gläubiger,
internationale Banken (deutsche Banken sind mit über 30 Mrd. dabei,
französische mit über 50 Mrd.)
Bei einem Staatsbankrott müßten die das Geld wohl abschreiben.
Die sogenannten Hilfsgelder landen über den Umweg griechisches
Finanzministerium direkt auf den Konten der Gläubigerbanken.
Mogeln klappt aber nur, wenn der andere es nicht merkt.
Im Fall Griechenland haben aber ALLE mit 100% Sicherheit gewußt, daß
die gemeldeten Daten nicht stimmen. Trotzdem haben alle, auch
Deutschland, gesagt, ist schon ok so liebe Griechen.
> Ich will es mal so ausdrücken, wäre die Welt eine
> Wirtschaftssimulation, dann wäre jetzt der Zeitpunkt, wo man sagt, so
> geht es nicht weiter, ich fange noch mal von vorne an und mache dann
> weniger Fehler. Diese Runde habe ich verloren. Schön, wenn man dann
> passend abgespeichert hat.
Ein Neustart mit dem gleichen Geldsystem bringt nichts, denn es
landet nach spätestens 60/70 Jahren genau wieder da wo wir heute
sind.
Da der Fehler schon im System eingebaut ist, kann man auch mit
"weniger Fehler" machen den Crash nicht vermeiden.
Alternative wäre Freigeld.
So siehts jetzt aus:
http://www.bilder-hochladen.net/files/2d0c-4-jpg.html
Hier paar Infos zur Problematik:
http://www.geldcrash.de/kurzinfo.htm
http://www.killerzins.de/
http://www.linuxmega.de/geld/WKriseGeldsystem.html
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/woergl/
http://www.inwo.de/