Das werbegetriebene steuersparende Transportieren von irgendwelchen Markenwaren ist ein viel größeres Problem!
Jeder regt sich über die rechte Autobahnspur auf, kommt aber nicht auf die Idee, dass er selber als Werbeopfer die Ursache dafür ist. Solange Werbung pausenlos auf uns reinprasselt "kauf dies, kauf jenes Markenprodukt", das natürlich weiter transportiert werden muss als regionale Produkte, dies auch noch steuerlich gefördert, ist die letzte Meile nicht das Hauptproblem.
Ob das irgendwelche Discounterwerbung mit z.B. neuseeländischem Lammfleisch (die wachsen hier auch!) oder Getränke - sogar mit Mehrwegstatus - die nicht nur voll sondern wegen höchst individueller Kästen und oft auch Flaschen sogar nochmal als Leergut quer durch Europa transportiert werden - das erfordert rein profitgetriebene Sinnlostransporte. Und wir fördern das durch steuerliche Absetzbarkeit der Verkaufsförderungskosten!
Und da reden wir noch nichteinmal von Massengütern, die genauso per Bahn, Schiff etc. transportiert werden könnten bzw. regional erzeugt/abgefüllt.
Offenbar ist die letzte Meile, bzw. die Klein-Verteilung nicht so profitträchtig - auch wegen des Personalaufwandes. Das dürfen dann die Ehrenamtler möglichst umsonst machen?
Rainer