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  • mustard mine

38 Beiträge seit 30.07.2024

Natürlich nicht

- Der Laderaum ist viel zu klein.
- Die Lademasse ist viel zu gering.
- Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist viel zu niedrig.
- Das Fahrzeug ist nicht winter/wetterfest, keine Heizung, kein Dach.
- Das Fahrzeug besitzt keine Knautschzone, keinen Airbag: Viel zu gefährlich.
- Das Fahrzeug kann in Gebieten mit vielen Höhenmetern sowieso nicht eingesetzt werden.

Welches Fahrzeug für die ländliche Warenversorgung taugt, ist längst entschieden: Amazon fährt Peugeot Boxer, das ist letztlich ein Ducato, baugleich sind auch Jumper und Movano. Diese Fahrzeuge gibt es je nach konkretem Bedarf in verschiedenen Höhen & Radständen. Auch DPD/GLS/UPS fahren Autos dieser Klasse auf dem Land. Ansonsten findet man z.B. bei bei der Post, noch T5/T6 (auch hier gerne mit längerem Radstand) sowie den Mercedes eVito.

Nun gibt es nicht nur Zusteller auf dem Land sondern gerne auch mobile Bäckereien/Metzereien oder Hofläden. Da wird auch sehr gerne was aus der Ducato-Klasse genommen dann halt mit Verkaufsaufbau. Ähnliche Autos finden wir auch bei den Handwerkern, die die ländliche Versorgung mit Dienstleistungen sicherstellen und natürlich Material transportieren müssen, bzw. Platz für schwere Werkstatteinbauten in ihren Fahrzeugen benötigen.

Bis auf den MB eVito, der für das spezielle Tourenprofil der Post tauglich sein mag, handelt es sich ausschließlich um Dieselfahrzeuge, i.d.R. mit Aggregaten um 2-2,2 Liter. Das, was man Kleintransporter/3,5 Tonner-Bereich so fährt.

Ich wohne auf dem Land, die einzigen, die hier nebenher E-Auto fahren sind die Kinder/Ehefrauen von Reicheleuts also z.B. der von Beruf Sohn vom Bauunternehmer mit sein Tesla, wohlbemerkt als Zweitwagen neben dem Audi RS 6 . Und natürlich grüne Gutmenschen wie der protestantische Pfarrer und die strukturidentische Lehrerschaft. Also steuerbezahlte Leuts mit Geld, dem Besten aller Gewissen und keinerlei Realitätsbezug. Normale Menschen bzw. Menschen die für ihr business korrekt rechnen fahren auf dem Land alle Verbrenner und im professionellen Bereich meistens Diesel.

Das ist die Realität. Ökosozialistische Blasenbewohner in ihrer woken Phantasiewelt und gewisse exaltierte Eskalationen sehr reicher Menschen ändern daran exakt gar nichts. Reality bites. Und die naturwissenschaftlichen wie ökonomischen Faktizitäten sind so wie sie sind und deswegen gibts kein Lastenfahrrad, sondern Dieseltransporter. Take it, leave it: Isso.

Servus aus der Senfmine

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