Es ist etwas irrsinnig einen Hochofenprozess und die nachgelagerte Stahlproduktion auf Wasserstoff umzustellen, da man durch Wasserstoff reduziertes Eisen einen anderen Stoff erhält als das bisherige Roheisen.
Wenn auch kaum realistisch, wäre es wahrscheinlich sinnvoller Holzkohlekoks statt Steinkohlekoks zu verwenden, wenn man noch auf bestehende Anlagen setzen möchte.
Aufgrund der gigantischen Mengen, dürfte es aber dann weltweit nicht mehr viele dieser Anlagen geben dürfen, wenn man das irgendwie nachhaltig gestalten wollen würde.
Besser dürfte hingegen die Elektrolyse aus Eisensalzlösungen mit Strom funktionieren. Vielleicht benötigen wir Hochöfen in ein paar Jahren gar nicht mehr.
Wasserstoff sehe ich zumindestens als Rohstoff für die Chemieindustrie recht positiv, nur bleibt dann nix mehr für andere Sektoren übrig.