schwachstromtechnik schrieb am 20.06.2023 08:16:
Bill Hicks schrieb am 20.06.2023 01:21:
Es ist etwas irrsinnig einen Hochofenprozess und die nachgelagerte Stahlproduktion auf Wasserstoff umzustellen, da man durch Wasserstoff reduziertes Eisen einen anderen Stoff erhält als das bisherige Roheisen.
Im Gegenteil, das ist sogar sehr sinnvoll! Roheisen enthält viel zu viel Kohlenstoff. Der Prozess der Stahlerzeugung besteht im wesentlichen darin, den zu verbrennen, indem man Luft oder reinen Sauerstoff in die Schmelze bläst.
Für die Schmelze ist allerdings ein gewisse Menge Energie nötig. Wie man technisch die genaue Zusammensetzung der Eisenlegierung bewerkstelligt, ist eine andere Frage. Weiland soll Wieland der Schmied sein Produkt wieder auseinandergefeilt haben, um die Späne Enten oder Gänsen zu verfüttern. Stichwort "Nitrierung". Ist halt immer auch eine Frage, welchen Aufwand man in Kauf nehmen will, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Dem Inschenör ist nichts zu schwör...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.06.2023 08:42).