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  • Rkahr

mehr als 1000 Beiträge seit 25.04.2023

Re: Dampfplauderei

So, jetzt haben wir aber einige Anwendungsfelder, wo wir mit weit weniger Effizienz arbeiten als Wasserstoff. Zum Beispiel, wenn es im Netz zu viel Energie hat, weil wir jetzt einen Rekordsommer haben, aber keine Batterien für einen Rekordsommer. Früher haben wir da Pumpspeicherkraftwerke für genommen, das geht heute nicht mehr, das sieht doch nicht neumodisch modern aus.

Man kann also sehr wohl sagen, dass es sich im kleinem Maßstab sehr wohl lohnt, da so ein paar Versuchsstationen aufzuziehen. Muss ja jetzt nicht unbedingt die BASF Hauptstelle werden, geht auch mit, sagen wir mal, einem mittelständischem Betrieb. Zur Not hat jede Gemeinde die genug Geld hat immer noch sowas wie Wasserstoff Busse, oder "Pilotprojekte". Und wenn die Technik da erst mal da ist, dann beginnen sich die Leute auch dafür zu interessieren. Und wenn der Bücherreibus der alle zwei wochen aufs Dorf kommt auf einmal mit wasserstoff fährt ist das schon was ganz was tolles. Da begeistert mann dann schon mal ein paar Kinderherzen.

Wir haben also, sobald man sich vom übrigem Gekreische der Klimakleber, pardon, Rätesystem Fans ablöst, sehr wohl hunderte kleiner Stellen, wo sowas eingebaut werden kann, und wo es sofort was bringt. Stationen wo wir hunderte kleiner Lösungen durchprobieren können, die es uns zeigen, wenn wir auf dem richgtigem Weg sind.

Und auf einmal fällt dann da in ganz Deutschland der Mittelstand vom CO2 Ausstoß weg. Weil das sind ja nur kleine Unternehmen, aber die machen auch einen großen Mist, richtig? Und jedes bisschen CO2 weniger hilft doch, das Klimaziel zu erreichen, oder?

Das wär doch mal was feines, nicht?

Wir könnten es auch einfacher machen.

- Zwangsverpflichtung, dass die neuen Industriegebiete und Lagerhallen für das Soja und Kroppzeuch (Ich vermute einfach jedes Industriegebiet brauchgt zwangsweise ein Lagerhaus für kaffe, belegte Brötchen, Limo, Bier und die Bild, aus fairness hab ich halt mal soja mit zugeschrieben) nur dann genehmigt werden, wenn da ein Bahngleis hinten dran liegt. Weil komischerweise senkt das mit der Bahn transportieren die CO2 Ausstöße ganz gewaltig. Geht auch in der Schweiz ganz gut.

- Neue "Demos" die Fahr und Werkehrswege behindern müssen eine Gebür zahlen die sich daran bemisst wie lange der Verkehr aufgehalten wird, und wie viel CO2 damit in die Luft gepustet wird. Die Gebür wird im vollem Umfang erstattet und von der Stadt getragen, wenn das Ganze angemeldet ist, sollte es aber nicht angemeldet sein, wird die Demo halt sofort von der Polizei geräumt und bis zum zuständigem Amt in Handschellen verfrachtet, wo dann bis die CO2 Schuld beglichen ist die Festnahme geht. Im Notfall halt Sozialstunden bis das abgearbeitet ist.Kann man ja im Stadtgarten Bäume pflanzen, da findet sich immer was.

- Selbstverantwortung hoch stellen. Ich hab zum Beispiel eine Blume auf dem Balkon, da kann ich mir auch ausrechnen wie sehr die jetzt groß wird. Die speichert schön mein Haus CO2. Das ist im Notfall nicht schwer, ist sehr leicht umzusetzen, und es ist schön grün. Und wenn man erst mal eine Blume hat, kann man das auch schön "at scale" machen, zu deutsch hochstufen.

Nur im letztem Punkt hackt es halt. Da ist man auf der einen Hand überzeugt, dass die freiheitlich demokratische Grundordnung weg muss, ein Räte System her, und dann ist alles sofort besser. Weil es ist ja nur der Böse kapitzalismus der uns das klima kaputtmacht. Und so ein Rätesystem geht sofort.

Auf der anderen Hand ist es halt so, dass wenn es ans bestrafen geht, man sich nicht etwa vor die Werkstore von BASF kettet, oder denen den Liefereingang zuklebt, sodern man sich auf die Strasse setzt, und Hans Günter den Tag versaut, der sich nur mal schnell Zigaretten holen wollte., und jetzt mit laufendem Motor dasteht.

Weil die exact gleichen Argumente hatten wir 20 Jahre früher auch mit Solar und windkraft.

"Zu teuer" - Ist irgendwie schon wieder billiger geworden.

"Zu kompliziert herzustellen" - Irgendwie sind die teile jetzt im masse produziert beim Netto. Für den Balkon.

"Nicht effizient genug" - Da gibt es Omas die stellen sich die Solartafel morgens raus, und dann erst mal schön was häkeln mit Kaffee und Kuchen. Die müssen nicht effizient sein, da wird abends die Solartafel wieder reingestellt, feucht abgewischt, und mit Gute Nacht Kuss gelagert.

"Das wird nie funktionieren, in deutschland haben wir da zu schlechtes Wetter für" - Wunder über Wunder, sobald da der Bedarf da war, hat sich das ganze auch selber hochreguliert. Da war nichts mehr mit den 1990 ' er solarzellen, da kommt dann schon mehr raus. Und wenn es nur fünf Prozent mehr sind, musste da das neueste und beste aufs Dach.

Kann ich also mit Fug und Recht behaupten, wenn das so wie mit Solar wird, haben wir das Klimaziel in 2 Monaten erreicht.

Das Doofe ist jetzt nhur, dass einige Fabrikbesitzer begriffen haben, "Moment, früher haben wir alte Reifen in der Tonne verbrannt, heute machen wir das nicht mehr, Klimaeinspaarung! ", und sich den Unterschied im Notfall auch mit Klimazertifikaten auszahlen lassen. Das kannte man ja von Früher, wo sich Leo di Caprio auch auf der Jacht übers Klima ausgelassen hat, mit dem Privatjett um die halbe Welt, und dann stolz verkündet hat, da er ja einen Wald unten in Afrika hat, ist er jetzt Klimaneutral....

Das war damals schon klar dass es da mehr als genug Schlupflöcher in den populistischen Modellen gibt, und dass es immer gewollt war dass die Schlupflöcher auch so bleiben.

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