Ein der üblichen Ausreden der Pharamindustrie.
Wenn es um örtliche Verhältnisse ginge, müssten die USA-Pharmafirmen in den USA produzieren, denn dort gibt es solche Geheimverhandlungen mit Krankenkassen nicht. Tun sie aber nicht.
Der Autor erwähnt zwar, dass die Tierzucht auch viel Antibiotika einsetzt - mit 700 Tonnen pro Jahr etwa gleichauf mit der Humanmedizin - erwähnt auch noch, dass die Medikamente eben billig sind, macht aber nicht den gedanklichen Schritt, dass es dort ebenfalls keine Geheimverhandlungen mit der Krankenkasse gibt.
Ein bisschen schade, wenn sich Autoren so billig hinters Licht führen lassen.
Die simple Tatsache ist, dass die Krankenkassen hauptsächlich da über den Preis verhandeln, wo die Pharmafirmen gewissenlos überhöhte Preise verlangen.