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  • BlueRidge

174 Beiträge seit 10.12.2000

Häh???

Ich wohne zufällig genau an der Neuen Synagoge in Berlin Mitte
(ca.50m entfernt), sehe also_jeden_Tag orthodoxe Juden durch die
Gegend spazieren, genauso wie ich Schwarze sehe, Asiaten, Amerikaner,
Franzosen, Russen, Polen und jedwege andere ethnische bzw. nationale
Gruppe (in Form von Touristen) und es passiert: Nichts!
Weniger als nichts, gar nichts, kein zusammengeschlagener Jude, kein
verprügelter Pole, kein gelynchter Franzose und auch ich als
Deutscher wurde noch nicht überfallen (nagut ein paar mal schon, aber
das war nicht ethnisch/national begründet, sondern rein finanziell).

Also was soll dieses pauschale Gelabere immer?
Und ja: Es ist (relativ) gefährlich mit streng orthodoxer Kleidung
nachts um 2 in Hellersdorf rumzulaufen, aber genauso ist es für einen
Nazi gefährlich, wenn er sich nach Kreuzberg traut oder gar nach
Israel.
So is das eben mit der sozialen Segregierung in armen Stadtbezirken,
das gibst überall und in DE, besonders in Berlin, ist es noch am
wenigsten schlimm -man vergleiche nur mal die Ghettoisierung in
Megastädten wie Delhi, Rio oder auch LA, da hat der Rassenhass in den
einzelnen Ghettos teilweise schon Formen ethnischer Säuberung
angenommen.

Bleibt mal alle auf dem Teppich bitte.
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