Verehrter IUNKWN,
> > Aber meinen Sie nicht auch, dass es in der moralischen
> > Bewertung einen erheblichen Unterschied macht, ob
> > man den Tod von Zivilisten billigend in Kauf nimmt,
> > wie das im Krieg nun mal leider immer geschieht,
> > und zwar nicht bloss im Nahen Osten,
> > oder ob man vorsätzlich und gezielt Zivilisten
> > angreift?
> >
> > Ich denke schon, was denken sie?
>
>
> Beispiel: Ich sehe wie Sie von einem Mann angegriffen werden, der sie
> töten. Kurz bevor er nun sein Messer in Ihre Kehle rammt, hätte ich
> nun die Wahl ihn zu erschiessen oder es geschehen zu lassen. Ich
> weiss aber jetzt nicht was für Sie dann der Unterschied wäre.
> Entweder nehm ich es "billigend" in Kauf , dass Sie ermordet werden,
> oder ich tue es selbst. Tot sind Sie deswegen immer.
> Aus dieser Sicht sehe ich keinen Unterschied. (im physischen Sinne)
Ihr Vergleich hinkt aber ziemlich:
Bevor der Terror angefangen hat, war die Situation zwar
auch äußerst unangenehm, aber es gab wenigstens fast keine Toten,
insbesondere auch nicht unter palästinensischen Zivilisten.
Mit anderen Worten: Hätte ich zuvor den Messerstecher
unprovoziert angegriffen, wäre ich an meiner Lage auch
selbst schuld.
Ihr Beispiel beinhaltet ausserdem drei Parteien, nicht zwei.
Insofern ist mir völlig unklar, wie in der Analogie
die Rollenzuteilung ist.
So verstehe ich Ihr Argument überhaupt nicht.
Vielleicht wählen Sie ein angemesseneres Beispiel
zur Illustration ihres Arguments
> Was Sie meinen ist der psychologische Aspekt...
Reading Comprehension helps:
Was ich meine, ist der moralische Aspekt,
wie oben geschrieben.
Mit freundlichen Grüßen
Molodyez
> > Aber meinen Sie nicht auch, dass es in der moralischen
> > Bewertung einen erheblichen Unterschied macht, ob
> > man den Tod von Zivilisten billigend in Kauf nimmt,
> > wie das im Krieg nun mal leider immer geschieht,
> > und zwar nicht bloss im Nahen Osten,
> > oder ob man vorsätzlich und gezielt Zivilisten
> > angreift?
> >
> > Ich denke schon, was denken sie?
>
>
> Beispiel: Ich sehe wie Sie von einem Mann angegriffen werden, der sie
> töten. Kurz bevor er nun sein Messer in Ihre Kehle rammt, hätte ich
> nun die Wahl ihn zu erschiessen oder es geschehen zu lassen. Ich
> weiss aber jetzt nicht was für Sie dann der Unterschied wäre.
> Entweder nehm ich es "billigend" in Kauf , dass Sie ermordet werden,
> oder ich tue es selbst. Tot sind Sie deswegen immer.
> Aus dieser Sicht sehe ich keinen Unterschied. (im physischen Sinne)
Ihr Vergleich hinkt aber ziemlich:
Bevor der Terror angefangen hat, war die Situation zwar
auch äußerst unangenehm, aber es gab wenigstens fast keine Toten,
insbesondere auch nicht unter palästinensischen Zivilisten.
Mit anderen Worten: Hätte ich zuvor den Messerstecher
unprovoziert angegriffen, wäre ich an meiner Lage auch
selbst schuld.
Ihr Beispiel beinhaltet ausserdem drei Parteien, nicht zwei.
Insofern ist mir völlig unklar, wie in der Analogie
die Rollenzuteilung ist.
So verstehe ich Ihr Argument überhaupt nicht.
Vielleicht wählen Sie ein angemesseneres Beispiel
zur Illustration ihres Arguments
> Was Sie meinen ist der psychologische Aspekt...
Reading Comprehension helps:
Was ich meine, ist der moralische Aspekt,
wie oben geschrieben.
Mit freundlichen Grüßen
Molodyez