Veehrter Molodyez,
Sie fragten einen anderen:
> Oder wie definieren Sie Zionismus?
Ich will mal meine Definition darlegen:
Der Zionismus: Nationalistische Ideologie, enstanden im Zeitgeist des
imperialen Kolonialismus bzw. Rassismus und unter dem Eindruck der
europäischen Judenverfolgung mit begrenzten auf die Mitglieder des
jüdischen Volkes beschränkten sozialistischen Ideen und unter
Ausnutzung religiöser Aspekte.
Um Mißverständnissen vorzubeugen, habe ich meinen Ausdruck verbiegen
müssen, nur damit die Worte "National" und "Sozialistisch" möglichst
weit voneinander getrennt sind.
Zur Erklärung:
Nationalismus: Überbetonung der eigenen Nation und Negation der
Rechte anderer. Von Anfang an hat Herzl die Heimstatt auf fremdem
Boden errichten wollen. Die Existenz der Ureinwohner wurde nie
erwähnt, d.h. im Grunde negiert. Die Folge dieses Ansatzes kann nur
Vertreibung bedeuten.
imperialer Kolonialismus bzw, Rassismus: siehe Nationalismus. Damals
war es normal, "unterentwickelte" Rassen bzw. ihren Boden zu
kolonisieren. Hertzl wollte einen europäischen Brückenkopf im Fleisch
der asiatischen Barbarei errichten. (O.-Ton Herzl) Daher auch die
heutige Verbundenheit des Westens zu Israel gegen die islamischen
Barbaren.
Die rassistische Komponente war bis vor 10 Jahren ja auch an den
herzlichen Beziehungen zum Apartheidstaat zu erkennen.
Judenverfolgung: Herzl war säkular und dachte integriert zu sein.
Unter dem Eindruck der Dreyfuss-Affäre mußte er leider umdenken.
sozialistische Ideen: gemeinsame Heimstatt, Kibuzzi usw. allerdings
ein nationaler Sozialismus. (Meine das so, wie's da steht. Ist kein
Hinweis auf eine zufällig genauso genannte Partei.) Da ja die
Existenz der anderen negiert wurde und das Ziel ein exklusiver
Judenstaat war, bleibt kein anderer Schluß.
Der Begriff Heimstatt hat aber schon gewisse Ähnlichkeiten zur Idee
der Volksgemeinschaft.
religiöse Aspekte: dieser Teil tat not, um die einfachen
strenggläubigen Juden zu rekrutieren. Außerdem war zum damaligen
Zeitpunkt die Religion neben der Verfolgung natürlich der einzige
einigende Aspekt des jüdischen Volkstums. Ein jüdisches Volk gab es
eigentlich nicht.
Der faschistische Blut- und Rassenunsinn hat keinerlei Grundlage.
Man hat z.B. festgestellt, daß die Juden jeweils die gleiche
statistische Blutgruppenverteilung hatten, wie das jeweilige Volk,
"unter" bzw. mit dem sie lebten. D.h. polnische Juden sind eher mit
Polnischen Katholiken verwandt als z.B. mit spanischen Juden.
Viele Grüße
Sie fragten einen anderen:
> Oder wie definieren Sie Zionismus?
Ich will mal meine Definition darlegen:
Der Zionismus: Nationalistische Ideologie, enstanden im Zeitgeist des
imperialen Kolonialismus bzw. Rassismus und unter dem Eindruck der
europäischen Judenverfolgung mit begrenzten auf die Mitglieder des
jüdischen Volkes beschränkten sozialistischen Ideen und unter
Ausnutzung religiöser Aspekte.
Um Mißverständnissen vorzubeugen, habe ich meinen Ausdruck verbiegen
müssen, nur damit die Worte "National" und "Sozialistisch" möglichst
weit voneinander getrennt sind.
Zur Erklärung:
Nationalismus: Überbetonung der eigenen Nation und Negation der
Rechte anderer. Von Anfang an hat Herzl die Heimstatt auf fremdem
Boden errichten wollen. Die Existenz der Ureinwohner wurde nie
erwähnt, d.h. im Grunde negiert. Die Folge dieses Ansatzes kann nur
Vertreibung bedeuten.
imperialer Kolonialismus bzw, Rassismus: siehe Nationalismus. Damals
war es normal, "unterentwickelte" Rassen bzw. ihren Boden zu
kolonisieren. Hertzl wollte einen europäischen Brückenkopf im Fleisch
der asiatischen Barbarei errichten. (O.-Ton Herzl) Daher auch die
heutige Verbundenheit des Westens zu Israel gegen die islamischen
Barbaren.
Die rassistische Komponente war bis vor 10 Jahren ja auch an den
herzlichen Beziehungen zum Apartheidstaat zu erkennen.
Judenverfolgung: Herzl war säkular und dachte integriert zu sein.
Unter dem Eindruck der Dreyfuss-Affäre mußte er leider umdenken.
sozialistische Ideen: gemeinsame Heimstatt, Kibuzzi usw. allerdings
ein nationaler Sozialismus. (Meine das so, wie's da steht. Ist kein
Hinweis auf eine zufällig genauso genannte Partei.) Da ja die
Existenz der anderen negiert wurde und das Ziel ein exklusiver
Judenstaat war, bleibt kein anderer Schluß.
Der Begriff Heimstatt hat aber schon gewisse Ähnlichkeiten zur Idee
der Volksgemeinschaft.
religiöse Aspekte: dieser Teil tat not, um die einfachen
strenggläubigen Juden zu rekrutieren. Außerdem war zum damaligen
Zeitpunkt die Religion neben der Verfolgung natürlich der einzige
einigende Aspekt des jüdischen Volkstums. Ein jüdisches Volk gab es
eigentlich nicht.
Der faschistische Blut- und Rassenunsinn hat keinerlei Grundlage.
Man hat z.B. festgestellt, daß die Juden jeweils die gleiche
statistische Blutgruppenverteilung hatten, wie das jeweilige Volk,
"unter" bzw. mit dem sie lebten. D.h. polnische Juden sind eher mit
Polnischen Katholiken verwandt als z.B. mit spanischen Juden.
Viele Grüße