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  • caphorn

mehr als 1000 Beiträge seit 10.04.2006

Das Problem ist, dass seit Fischer und Obama gar keine Hoffnung mehr besteht

Es sollte doch jedem klar sein, dass in dem Moment in dem es wirklich so weit ist, dass amtomar bestückte Lang- oder Kurzstreckenraketen fliegen sowieso alles zu spät ist. Selbst ein Land wie Nordkorea hat UBoote über die sie irgendwann ihre Atombomben abschießen können. Und die Zeit bleibt nicht stehen. Die Entwicklung, dass kleinste Staaten, die keine Lust haben sich dem amerikanischen Imperium bedingungslos unter zu ordnen auch über Nukleartechnologie verfügen wird sich nicht rückgängig machen lassen. Deswegen ist die Situation viel dramatischer, als zu Zeiten des kalten Krieges, was sich weiter zuspitzen wird. Und noch etwas kommt hinzu: Während es vor 35 Jahren eine starke Friedensbewegung gab und man die Hoffnung haben konnte, dass diese mit der Zeit - in Europa als Grüne - ihren parlamentarischen Einfluss geltend machen würde, um dieser Dynamik mit einer aktiven Friedenspolitik zu begegnen hat sich gezeigt, dass eben diese Grünen, und äquivalent dazu die US Demokraten, die Geschäfte der Waffenlobby durch Konfrontation und Abschreckung und gegenseitige Aufrüstung fleißig weiter voran treiben und die Möglichkeiten der Welt, aus diesem Dilemma heraus zu finden, nicht nur hinter den Stand der erreichten Entspannung zurück gedreht haben sogar gefährlicher sind, als ihre erzkonservativen Vorgänger nach dem zweiten Weltkrieg. Das ist das eigentliche Problem an der Sache: Es gibt keine Hoffnung mehr, dass sich auf politischem Weg innerhalb unserer Demokratien irgendetwas an dieser fatalen Kriegslogik ändern ließe.

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