siar schrieb am 28.05.2023 11:13:
manni 1605 schrieb am 28.05.2023 11:03:
… eine viel freundlichere Methode entwickelt haben, die Menschheit auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen: Einfach mit einem Heftchen an der Ecke stehen und darauf warten, dass man sie anspricht.
Und dies, obwohl sie von der Dringlichkeit und Unabweisbarkeit ihrer Botschaft bestimmt mindestens so sehr ebenso überzeugt sind, wie die „Klimakleber“Am Besten machen das alle so, die irgendein Anliegen haben. Politiker, Verbandsbosse und Mitarbeiter der diversen NGOs stellen sich mit Heftchen an Straßenecken und warten, dass der Souverän sie anspricht. Super Idee.
Spricht ja auch nichts gegen gewaltfreie Demonstrationen und ähnliches.
Nur gilt eben nun mal in unserer Gesellschaft, dass Gewalt nicht kompatibel ist mit der Demokratie, in der wir leben. Und die letzte Generation greift eben schon zur Gewalt um ihre Forderungen durchzusetzen. Sich ankleben um sich möglichst effektiv gegen eine Räumung durch die Polizei zu wehren und um eine legitime Notwehr der blockierten Menschen unmöglich zu machen ist im Gegensatz zu einer Sitzblockade bereits eine Nötiung und damit eine Form von Gewalt. Anschläge auf die kritische Infrastruktur sind ebenfalls eine Form der Gewalt, wenn damit eine Änderung von Gesetzen erzwungen werden soll.
Folglich sind weder Nötigungen noch Anschläge auf die Infrastruktur akzeptable Methoden - weil es eben immer noch mildere Mittel gibt um seine Meinung effektiv zu äußern.