Mazze schrieb am 28.05.2023 15:28:
Das ist natürlich richtig. Der Hass auf Russland sitzt tief, anstatt eine Lösung für den Krieg zu forcieren hält man diesen am Leben, bis zum letzten Ukrainer. Und was kommt dann? Wehrpflicht und dann? Schicken wir die Großmäuler zu erst an die Front!
Anstatt Sanktionen mal Belohnung für Frieden. Wie wäre das? Keiner hat es probiert, mehr als scheitern kann es nicht.
Ist auch egal, wir haben eh nichts zu melden.
Wenn Heilung/Gesundheit das Ziel wäre, könnte man wie in der TCM (traditionelle chinesische Medizin) das Gesund bleiben "bezahlen" statt erst das Bekämpfen der Krankheit. Also ein umgekehrter Ansatz im Gesundheitswesen. Der Gedanke findet auch Eingang bei Krankenkassen, die sind nicht blöd.
Sanktionen hingegen sind m.E. Methoden der Kriegsführung und keine Friedensbemühungen. Kriegsende durch Sieg.
Das macht Sanktionen nicht prinzipiell falsch, aber sie sind Mittel des Krieges.
Ukrainische Panzer haben "im Donbass" heißt das wohl, schon Jahrelang auf "Separatisten" geschossen (kam in Doku im GEZ-Fernsehen, ein junger Russe aus Litauen u.ä. wurde da auf seiner ersten Patrouille als Freiwilliger so getötet), das fing nicht erst letztes Jahr an, war aber wohl nicht schlimm genug für Sanktionen...
Kriegsmaterial u.ä. wurde der Ukraine wohl auch nicht wunschgemäß geliefert, obwohl ukrainische Flugzeuge abgeschossen wurden. Dann lotste das ATC Kiew MH17, Lufthansa etc. in das Kriegsgebiet, aber auch der angeblich ach so überraschende Abschuss eines dieser Flugzeuge brachte keine "Waffenlieferungen".
Schließlich fuhren russische Militärfahrzeuge über die von Stalin definierte imaginäre Linie, wie zuvor beim Prager Frühling in die Tschechoslowakei. Vielleicht dafür, dass Ceaușescu (Rumänien) sich 1968 weigerte einzumaschieren, wurden er und seine Frau 1989 von Terroristen ("Rebellen") hingerichtet und seine Exekution kam mehrmals täglich in Tagesschau etc., damit die Kinder das sehen.
Hier steht, dass Ceaușescus Verteidiger ("Nicolae Teodorescu") im Schlussplädoyer "forderte für seine Mandanten die Verurteilung zum Tode.": https://artsandculture.google.com/story/HQVhRMp6MAUA8A?hl=de
Das ist die EU-Vorstellung von Rechtsstaatlichkeit, da gibt es nichts zu sanktionieren, da kommt kein Dorin Carlan wegen Kriegsverbrechen vor den ICC.
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In der Nacht zum 21. August 1968 marschierten etwa eine halbe Million Soldaten[23] der Sowjetunion, Polens, Ungarns und Bulgariens in die Tschechoslowakei ein und besetzten innerhalb von wenigen Stunden alle strategisch wichtigen Positionen des Landes. Es war die größte Militäroperation in Europa seit 1945.[24] Die SR Rumänien beteiligte sich demonstrativ nicht an der Invasion. Nicolae Ceaușescu verurteilte den Einmarsch auf einer Kundgebung am 21. August 1968 in Bukarest mit scharfen Worten und erklärte: „Der Gedanke einer militärischen Intervention in die Angelegenheiten eines sozialistischen Bruderstaates kann durch nichts gerechtfertigt werden, und kein Grund kann gebilligt werden, der diesen Gedanken auch nur für einen Augenblick als annehmbar erscheinen lässt.“[25] Für die SVR Albanien, seinerzeit noch formales Mitglied des Warschauer Pakts, war der Einmarsch der Anlass zum Austritt aus dem Vertragsbündnis, der am 5. September 1968 auf einer Tagung der Partei der Arbeit Albaniens verkündet wurde.[26] Die Nationale Volksarmee der DDR nahm an der Besetzung nicht teil, obwohl an der Grenze zur ČSSR zwei Divisionen bereitstanden.[27] Etwa 30 Soldaten einer NVA-Nachrichteneinheit weilten während der Militäraktion im Führungsstab der Invasionstruppen auf dem Truppenübungsplatz Milovice.
Beim Einmarsch starben 98 Tschechen und Slowaken sowie etwa 50 Soldaten der Invasionstruppen.
Die KPČ beschloss, keinen militärischen Widerstand zu leisten. Die NATO verhielt sich ruhig, um der Sowjetunion keinen Vorwand für eine Intervention zu liefern.[28]
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Quelle:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Prager_Fr%C3%BChling
Es hätte 2022 kein einziger Schuss fallen müssen, aber dann hätte die EU ja keine Panzer für die Ukraine bezahlt und wir kennen ja die Macht des Marktes. Krieg macht viele Menschen reich.
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[…] Die Militärhilfe beläuft sich auf rund 12 Milliarden Euro. […]
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Quelle: https://de.euronews.com/next/2023/03/08/eu-unterstutzung-der-ukraine-seit-kriegsbeginn-50-milliarden-euro