andererseits schrieb am 28. August 2002 1:40
> warum macht man nicht erst eine Studie zur Tauglichkeit des Systems
> bei Personen, die wirklich Erfahrung im Umgang mit stressigen
> Situationen haben, in denen sie nicht die vollständige Wahrheit
> sagen?
>
> Ich hätte da die Gruppen Politiker und Wirtschaftbosse im Auge.
Wenn sie nur stark genug an das glauben, was sie sagen ;-)
> Ich bin kein Experte aus dem Bereich der Hirnforschung/Wissensabruf,
> aber ich kann mir vorstellen, dass bei genügendem Training kein
> Unterschied zwischen Wahrheit und Lüge objektiv feststellbar ist. Es
> sollte genügen, sich das benötigte Wissen so fest einzuprägen, dass
> zur Beantwortung von Fragen lediglich ein Wissensabruf aus dem
> Gedächtnis notwendig ist, nicht aber komplexe Vorgänge zur Erfindung
> von Lügen. Damit müssten dann auch Begleiterscheinungen des Lügens
> aus körperlicher Sicht ausgeschaltet werden können. Vielleicht sogar
> auf Ebene der Hirnaktivität.
>
> Andererseits
Umgekehrt stellt sich mir auch die Frage, ob diese
Lügendetektor-Systeme auf beide Seiten hin abgesichert sind. Es
könnte ja auch sein, daß der Detektor bei allgemein unangenehmen
Fragen ausschlägt, diese Reaktionen aber nur durch das Setting und
die Art der Fragestellung begünstigt werden und nicht durch eine
Lüge. Sprich, der Kanditat wird unter Druck gesetzt und zeigt
Angstreaktionen, nur ja das richtige zu sagen, wenn die Konsequenzen
seiner Aussage schwerwiegend sind.
> warum macht man nicht erst eine Studie zur Tauglichkeit des Systems
> bei Personen, die wirklich Erfahrung im Umgang mit stressigen
> Situationen haben, in denen sie nicht die vollständige Wahrheit
> sagen?
>
> Ich hätte da die Gruppen Politiker und Wirtschaftbosse im Auge.
Wenn sie nur stark genug an das glauben, was sie sagen ;-)
> Ich bin kein Experte aus dem Bereich der Hirnforschung/Wissensabruf,
> aber ich kann mir vorstellen, dass bei genügendem Training kein
> Unterschied zwischen Wahrheit und Lüge objektiv feststellbar ist. Es
> sollte genügen, sich das benötigte Wissen so fest einzuprägen, dass
> zur Beantwortung von Fragen lediglich ein Wissensabruf aus dem
> Gedächtnis notwendig ist, nicht aber komplexe Vorgänge zur Erfindung
> von Lügen. Damit müssten dann auch Begleiterscheinungen des Lügens
> aus körperlicher Sicht ausgeschaltet werden können. Vielleicht sogar
> auf Ebene der Hirnaktivität.
>
> Andererseits
Umgekehrt stellt sich mir auch die Frage, ob diese
Lügendetektor-Systeme auf beide Seiten hin abgesichert sind. Es
könnte ja auch sein, daß der Detektor bei allgemein unangenehmen
Fragen ausschlägt, diese Reaktionen aber nur durch das Setting und
die Art der Fragestellung begünstigt werden und nicht durch eine
Lüge. Sprich, der Kanditat wird unter Druck gesetzt und zeigt
Angstreaktionen, nur ja das richtige zu sagen, wenn die Konsequenzen
seiner Aussage schwerwiegend sind.