GordonHannes schrieb am 23.08.2022 07:53:
ludmillaZ schrieb am 22.08.2022 22:51:
Nun ein PV und Winderzeugung ohne Speicher hat 100% Verlust 20% sind eben unendlich besser.
Geht das auch verständlich?
Beim Verbrenner muss eine "Auf- und Abbewegung" (der Kolben) erst in eine Drehbewegung umgewandelt werden.
Außerdem erzeugt ein Verbrenner erst mal nur Wärme.
Um das zu verstehen braucht man nicht einmal Abitur.
Wer allerdings nicht einmal einen einzigen Satz fehlerfei in die Tastatur hämmern kann
(s.o.), der ist wohl kaum in der Lage einfachste physikalische Prinzipien zu verstehen.Ich glaube das Problem ist einfach, dass Du bei meinen Aussagen überfordert bist, also dass Du einfach du verstehst nicht dass E-Fuels Energiespeicher sind.
PV und Wind ohne Speicher ist Energie die komplett verloren ist wenn man die nicht GLEICHZEITIG nutzen kann und die meist zu einem anderen Zeitpunkt fehlt.
Dein "Blick" beschränkt sich auf den in Relation unwichtigen Kleinkram - hier die Effizienz der Nutzung weil Du nicht das Problem als Ganzes erfassen kannst und somit nicht unterscheiden kannst was ist im Verhältnis unwichtiger Kleinkram und was tatsächlich wichtig.
Energienutzung von Erzeugung zeitlich entkoppeln - ganz wichtig - Effizenz der Nutzung dagegen ein nachgeordnetes Problem.
Naja es kommt halt ganz auf die Größenordnung der Effizienz an. Deutschland verbraucht jedes Jahr 1250TWh Mineralöl, das ist 3 mal soviel Energie wie Deutschland an Strom produziert. Selbst wenn wir jetzt von einem hohen Wirkungsgrad von 80% bei der Herstellung der E-Fuels ausgehen, wären das knapp 1600TWh zusätzlichen Strom den wir dafür benötigen.
Das ist fast 5 mal soviel Strom wie jetzt den wir dann brauchen!
Ersetzen wir die 40 Millionen Verbrennerfahrzeuge (Die ~10 Millionen Anhänger brauchen wir glaub nicht elektrifizieren) durch BEVs, bei 13.000km Jahresdurchschnitt was deutsche PKWs fahren und einem großzügigen Verbrauch von 20KWh/100km kommen wir auf:
40.000.000 * 130 * 20KWh = 104.000.000.000 KWh = 104TWh
Also gerade mal 20% mehr Stromverbrauch oder Faktor 25!! weniger Energieverbrauch als mit E-Fuels.
Vielleicht ist die Rechnung nicht 100% genau, Mineralöl kommt wahrscheinlich nicht ausschließlich ins Auto, vielleicht ist der Verbrauch mit Ladeverluste eher bei 25-30KWh/100km, dann ist es vielleicht im Endeffekt "nur" Faktor 10-20, aber trotzdem ist das halt Größenordnungen ineffizienter die einfach unsinnig sind.
Da hilfts auch nichts dass es dann zeitlich entkoppelt ist, soviel EE könnten wir in Deutschland nicht ansatzweise aufstellen als das wir flächendeckend E-Fuels verwenden. Und das Stromspeicherproblem wär damit auch nicht gelöst (außer du willst das Ganze dann in nem Mineralölkraftwerk wieder verstromen... *schauder*).