Ich würde mal behaupten, dass die Nordkoreaner die Kanone entwickelt haben, um südkoreanische Bunker mit Flachfeuer zu bekämpfen. 60 km sind in etwa die Entfernung Stuttgart-Karlsruhe wie die Krähe fliegt, aber ich glaube nicht, dass man aus Stuttgart effektiv Ziele in Karlsruhe bekämpfen kann, alleine schon, weil es an der Präzision mangeln muss. An der Grenze zu Südkorea haben die Nordkoreaner hingegen vermutlich einen breiten Verteidigungsgürtel vor sich, so dass Präzision weniger eine Rolle spielt, und würden die Reichweite eher gegen Durchschlagskraft tauschen.
Ansonsten sind die Haupthindernisse der Russen in der Ukraine Minenfelder, Schützengräben und befestigte Commieblocks, weniger zusammenhängende Bunkeranlagen à la Maginotlinie.
Haubitzen sehe ich gegen Schützengräben als effektiver, wenn auch leidlich effektiv an, weil sie nur mit Pech direkt in den Graben fliegen dürften. Deswegen verlaufen die Gräben aber nicht in gerader Linie, und ein Großteil der Explosionsenergie geht in die Atmosphäre.
Commieblocks mögen robust sein, aber meines Wissens nach werden solche Gebäude eher durchschlagen, und selbst wenn die Granate im Inneren explodiert, hat die Druckwelle auch hier mehr Möglichkeiten zu entweichen. Bei einer Detonantion im Bunker bleibt die meiste Energie zwangsläufig im Bunker und tötet die Besatzung.
Bomben sind effektiv gegen Gebäude, weil sie eine starke seismisische Erschütterung hervorrufen und als plötzlicher Druckstoß gegen die Front agieren. Dadurch stürzt das Gebäude dann teilweise oder ganz ein (siehe z. B. Oklahoma-Anschlag).
Was Biden anbelangt, direkt aus den MSM (SPON-Online):
Medienberichten zufolge erlaubt der scheidende US-Präsident Biden der Ukraine den Einsatz von Atacms-Raketen zur Verteidigung der ukrainischen Streitkräfte in der von ihnen besetzten westrussischen Region Kursk. Das Pentagon und der Nationale Sicherheitsrat der USA wollten die Berichte auf Nachfrage zunächst nicht kommentieren, dementierten diese aber auch nicht.
Das ist an sich nichts Neues, das gab es schon nach dem Vorstoß der Russen bei Kharkov. Vorne in den Artikeln wird es aber immer so dargestellt, als dürften die Ukrainer jetzt 'endlich' tun, was sie wollen (ich frag mich ja, was bei einigen dieser Journalisten falsch verkabelt ist, dass die das herbeisehnen). Es ist insoweit etwas anders, als dass die Russen die Ukrainer auf dem eigenen Gebiet bekämpfen, aber eben nicht der Dammbruch, als der es dargestellt wird.
Ist für mich ohnehin ein Zeichen, dass die Berichte abseitig der MSM wahr sind, dass die Ukrainer bei Kursk in einer schwierigen Lage sind. Die Wahrheit kann man sich aus den Lügen verschiedener Parteien zusammentriangulieren...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.11.2024 12:51).