Soweit es um den akademischen Betrieb und die Nutzer von
Google,Wikipeia und Co. INNERHALB DES AKADEMISCHEN BETRIEBS geht,
sind viele der bisherigen Äusserungen sicherlich angebracht. Mir
scheint der Blickwinkel aber etwas zu einseitig:
Der Trend, den wir momentan in der Wikipedia, in Blogs, Folksonomies
und sonstigen Internet-Publikationen beobachten, besteht darin, dass
JEDER das publiziert, WAS er für richtig hält und WIE er es für
richtig hält, ohne irgendjemanden bezüglich Form und Inhalt nach
seiner Meinung zu fragen. Das schmerzt insbesondere die etwaigen
ursprünglichen Autoren eines Artikels und einer Arbeit, die erstens
vielleicht doch nach ihrer Meinung gefragt werden möchten und
zweitens davon ausgehen, dass die Regeln in ihrem Kulturkreis auch
für andere gelten. Diese anderen kümmern sich aber interessanterweise
nicht um Belohnung oder Bestrafung durch das Establishment in den
Verlagen und Universitäten.
Im Kern prallt hier die Freiheit der Laien auf die Kontrolle und
Selbstkontrolle des Medien- und Wissenschaftsbetriebs, wie wir ihn
kennen. Ich vermute, dass es in den nächsten Jahrzehnten einerseits
auf eine verstärkte Reglementierung der Internet-Publikationen und
andererseits auf einen im Vergleich zur Vergangenheit deutlich
stärkeren Druck der "Laien" auf das Treiben und die Kultur der
"Profis" hinausläuft.
Google,Wikipeia und Co. INNERHALB DES AKADEMISCHEN BETRIEBS geht,
sind viele der bisherigen Äusserungen sicherlich angebracht. Mir
scheint der Blickwinkel aber etwas zu einseitig:
Der Trend, den wir momentan in der Wikipedia, in Blogs, Folksonomies
und sonstigen Internet-Publikationen beobachten, besteht darin, dass
JEDER das publiziert, WAS er für richtig hält und WIE er es für
richtig hält, ohne irgendjemanden bezüglich Form und Inhalt nach
seiner Meinung zu fragen. Das schmerzt insbesondere die etwaigen
ursprünglichen Autoren eines Artikels und einer Arbeit, die erstens
vielleicht doch nach ihrer Meinung gefragt werden möchten und
zweitens davon ausgehen, dass die Regeln in ihrem Kulturkreis auch
für andere gelten. Diese anderen kümmern sich aber interessanterweise
nicht um Belohnung oder Bestrafung durch das Establishment in den
Verlagen und Universitäten.
Im Kern prallt hier die Freiheit der Laien auf die Kontrolle und
Selbstkontrolle des Medien- und Wissenschaftsbetriebs, wie wir ihn
kennen. Ich vermute, dass es in den nächsten Jahrzehnten einerseits
auf eine verstärkte Reglementierung der Internet-Publikationen und
andererseits auf einen im Vergleich zur Vergangenheit deutlich
stärkeren Druck der "Laien" auf das Treiben und die Kultur der
"Profis" hinausläuft.