1.) Es ist doch vollkommen klar, daß jemand der meint, daß er mit WP
& Google auskommt, keine Ahnung vom wissenschaftlichen Arbeiten hat
und sich damit selbstverständlich nicht für eine wissenschaftliche
Karriere oder auch eine Abschlußarbeit qualifiziert.
2.) Wikipedia ist halt offenes Internet: Manche Perlen, viel Scheiße.
Die Autorität die WP angeblich haben soll, phantasiert sich der Autor
nur selbst daher. Niemand kann mit WP eine wissenschaftliche Arbeit
bestreiten. Und das wird auch so in den Einführungskursen in das
wissenschaftliche Arbeiten so gelehrt.
3.) Wenn auf WP Autoren schreiben, die nicht zitieren können, so ist
das halt so: Wo jeder schreiben darf, darf eben auch jeder Depp
schreiben. Das ist bedauerlich, aber da WP eben auch nur eine Quelle
von vielen ist, und einem die Quellenbewertung niemand abnimmt, muß
man das tolerieren. Stefan Weber steht es frei, die inkriminierten
Artikel zu löschen und die Autoren wg. Urheberrechtsverstoß rechtlich
zu belangen. WP ist nun mal keine wissenschaftliche Quelle, was aber
nicht bedeutet, daß es nicht auch dort qualitativ hochwertige Artikel
geben kann. Wer wissenschaftliche Standards bei WP erwartet, der
erwartet etwas, was WP nicht liefern kann.
4.) Jeder Student hat mitlerweile Zugang zu einer ganzen Reihe von
Datenbanken mit Zeitschriftenaufsätzen, um sich über den
Forschungsstand seines Fachgebiets zu informieren. Wer das nicht tut,
macht halt was falsch.
5.) Wenn man tatsächlich etwas für die inhaltliche Qualität von WP
tun wollte, dann müßte man wissenschaftliche Volltextdatenbanken wie
jstor.org für die Allgemeinheit öffentlich zugänglich machen, damit
sich Autoren von WP über den Forschungsstand auch informieren können.
Das geht aber nicht, gerade WEGEN dem Copyright.
6.) Mit http://print.google.com/ hat die Firma eine richtig
interessante Sache in der Pipeline: Damit werden zahlreiche
wissenschaftliche Bücher zugänglich. Das ist ein sehr toller Service,
den man hervorragend wissenschaftlich nutzen kann: Klar hat google
hier ein ziemliches Monopol, aber 1.) Hindert niemand die
Universitäten, was eigenes hochzuziehen es wäre sogar ihre ureigenste
Aufgabe und 2.) Solange dieser Service von Google mit dem konsistent
ist, was ich mir an Büchern aus der Bibliothek ziehe (und das ist
er), solange ist er sehr brauchbar. Ich empfehle jedem, google print
mal für sein Fachgebiet auszuprobieren. Nach dem ganzen Müll der
mitlerweile im Internet herumfliegt (inkl. zahlreiche WP-Artikel) ist
das ein echter Lichtblick. Google kann man für vieles kritisieren,
aber das ist echt mal ein Fortschritt.
7.) Ein Wissenschaftler, der nicht möchte, daß jedermann seine
Publikationen auch lesen kann, den sollte man von der Uni werfen: Zum
einen, weil er nicht verstanden hat, wie Wissenschaft funktioniert
(nämlich durch permanenten Austausch und Modifikation von Wissen,
durch möglichst viele Menschen, denn was der eine nicht sieht, sieht
vielleicht der andere), zum anderen weil gilt: Wissenschaft wird
hierzulande öffentlich finanziert: Dementsprechend muß das Wissen
auch öffentlich sein: Und angesichts der heutigen Möglichkeiten heißt
das eben: Rein ins Internet.
8.) Daß die Leute nicht zitieren können und plagiieren ist übrigens
ein altes Problem, das grundsätzlich nix mit WP oder Google zu tun
hat. Im Gegenteil: Gerade durch Onlinedatenbanken, die öffentlich
zugänglich sind, können falsche Zitate oder Plagiate aufgedeckt
werden: Ich will gar nicht wissen, wieviele Magisterarbeiten früher
durch informelle Zirkel interessierter Studenten an verschiedenen
Universitäten recyclet wurden: Nur weil man etwas nicht sieht, heißt
es nicht, daß es nicht vorhanden ist. Vielleicht braucht man einfach
eine Brille. Und Wissenschaft ist ja auch stets die Suche nach dem,
was man eben noch nicht sieht.
mfG, yossarian
& Google auskommt, keine Ahnung vom wissenschaftlichen Arbeiten hat
und sich damit selbstverständlich nicht für eine wissenschaftliche
Karriere oder auch eine Abschlußarbeit qualifiziert.
2.) Wikipedia ist halt offenes Internet: Manche Perlen, viel Scheiße.
Die Autorität die WP angeblich haben soll, phantasiert sich der Autor
nur selbst daher. Niemand kann mit WP eine wissenschaftliche Arbeit
bestreiten. Und das wird auch so in den Einführungskursen in das
wissenschaftliche Arbeiten so gelehrt.
3.) Wenn auf WP Autoren schreiben, die nicht zitieren können, so ist
das halt so: Wo jeder schreiben darf, darf eben auch jeder Depp
schreiben. Das ist bedauerlich, aber da WP eben auch nur eine Quelle
von vielen ist, und einem die Quellenbewertung niemand abnimmt, muß
man das tolerieren. Stefan Weber steht es frei, die inkriminierten
Artikel zu löschen und die Autoren wg. Urheberrechtsverstoß rechtlich
zu belangen. WP ist nun mal keine wissenschaftliche Quelle, was aber
nicht bedeutet, daß es nicht auch dort qualitativ hochwertige Artikel
geben kann. Wer wissenschaftliche Standards bei WP erwartet, der
erwartet etwas, was WP nicht liefern kann.
4.) Jeder Student hat mitlerweile Zugang zu einer ganzen Reihe von
Datenbanken mit Zeitschriftenaufsätzen, um sich über den
Forschungsstand seines Fachgebiets zu informieren. Wer das nicht tut,
macht halt was falsch.
5.) Wenn man tatsächlich etwas für die inhaltliche Qualität von WP
tun wollte, dann müßte man wissenschaftliche Volltextdatenbanken wie
jstor.org für die Allgemeinheit öffentlich zugänglich machen, damit
sich Autoren von WP über den Forschungsstand auch informieren können.
Das geht aber nicht, gerade WEGEN dem Copyright.
6.) Mit http://print.google.com/ hat die Firma eine richtig
interessante Sache in der Pipeline: Damit werden zahlreiche
wissenschaftliche Bücher zugänglich. Das ist ein sehr toller Service,
den man hervorragend wissenschaftlich nutzen kann: Klar hat google
hier ein ziemliches Monopol, aber 1.) Hindert niemand die
Universitäten, was eigenes hochzuziehen es wäre sogar ihre ureigenste
Aufgabe und 2.) Solange dieser Service von Google mit dem konsistent
ist, was ich mir an Büchern aus der Bibliothek ziehe (und das ist
er), solange ist er sehr brauchbar. Ich empfehle jedem, google print
mal für sein Fachgebiet auszuprobieren. Nach dem ganzen Müll der
mitlerweile im Internet herumfliegt (inkl. zahlreiche WP-Artikel) ist
das ein echter Lichtblick. Google kann man für vieles kritisieren,
aber das ist echt mal ein Fortschritt.
7.) Ein Wissenschaftler, der nicht möchte, daß jedermann seine
Publikationen auch lesen kann, den sollte man von der Uni werfen: Zum
einen, weil er nicht verstanden hat, wie Wissenschaft funktioniert
(nämlich durch permanenten Austausch und Modifikation von Wissen,
durch möglichst viele Menschen, denn was der eine nicht sieht, sieht
vielleicht der andere), zum anderen weil gilt: Wissenschaft wird
hierzulande öffentlich finanziert: Dementsprechend muß das Wissen
auch öffentlich sein: Und angesichts der heutigen Möglichkeiten heißt
das eben: Rein ins Internet.
8.) Daß die Leute nicht zitieren können und plagiieren ist übrigens
ein altes Problem, das grundsätzlich nix mit WP oder Google zu tun
hat. Im Gegenteil: Gerade durch Onlinedatenbanken, die öffentlich
zugänglich sind, können falsche Zitate oder Plagiate aufgedeckt
werden: Ich will gar nicht wissen, wieviele Magisterarbeiten früher
durch informelle Zirkel interessierter Studenten an verschiedenen
Universitäten recyclet wurden: Nur weil man etwas nicht sieht, heißt
es nicht, daß es nicht vorhanden ist. Vielleicht braucht man einfach
eine Brille. Und Wissenschaft ist ja auch stets die Suche nach dem,
was man eben noch nicht sieht.
mfG, yossarian