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  • Abbreviatus

mehr als 1000 Beiträge seit 04.01.2011

Re: Die Mechanik des Privateigentums

Um die Mechanik zu regulieren gäbe es geeignete Instrumente, Erbrecht, Steuerrecht, Kartellrecht, Allgemeinwohlvorbehalt.

Es gibt auch Regeln beim Boxen. Trotzdem geht´s drum, sich gegenseitig auf die Fresse zu schlagen ;)

Ein Eigenheim ist kein böses Ding. Privateigentum für den eigenen Bedarf ist nicht das Problem in diesem Zusammenhang, meiner Meinung nach.

Ist es nicht, war es nie. Der Kritikpunkt ist (auch wenn nicht immer explizit geschrieben) das Privateigentum an Produktionsmitteln.

Die Abschaffung ist kein Allheilmittel, und dürfte zudem kaum mehrheitsfähig sein.

Die Abschaffung jeglichen(!) Privateigentums fordern auch bloß Leute, die die Behauptungen so gar nicht verstanden haben, und das sind nicht viele. Es gibt aber viele, die aus der Kritk am Privateigentum (an Produktionsmitteln) folgern, die Kritiker würden jedwedes Eigentum abschaffen wollen, was schlicht falsch ist.
Plakativ: Der Kapitalismus ist nicht deswegen scheiße, weil ich nicht an deine alten Socken rankomme ;)

Abgesehen davon, dass es verfassungswidrig wäre.

Naja. Das sind Hartz4-Sanktionen auch, trotzdem gibts die. Andererseits: Jede Verfassung ist komplett arbiträr, erfunden, willkürlich. Schau einfach mal nach, wie oft es allein am GG der BRD Änderungen gab.

Der Punkt ist: Es geht nicht drum, dass alle arm sind oder niemand irgendwas besitzen darf. Aber solange das Eigentum an Allem so heilig ist wie das Wort Gottes, kann man halt nichts an der Religion ändern ;)

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