blu_frisbee schrieb am 23.01.2019 23:53:
Ja, das ist die bürgerliche Ideologie, daß der Kapitalismus ein großes sittliches Zusammenwirken wäre.
Nö, Sittlichkeit ist weder notwendig noch hinreichend für Kapitalismus. Kapitalismus funktioniert, weil er auf Kooperation zum beiderseitigen Vorteil basiert. Gäbe es diese non-zero zum games nicht, wäre der Kapitalismus schon lange gescheitert.
Bloß komisch daß die Arbeiter (bis auf seltene Ausnahmen) zeitlebens Arbeiter bleiben und nie reich werden dabei, obwohl sie allein den Reichtum schaffen.
Wenn man reich werden will und nicht gerade geerbt hat muss man einige Risiken eingehen. Das will nicht jeder. Und selbst wenn man die Risikobereitschaft hat, ist nicht jeder zum Unternehmer geeignet (weswegen ja ein Grossteil der Unternehmen scheitert).
Übrigens, wenn die Arbeiter tatsächlich systematisch ausgebeutet würden, dann würde man ja erwarten, dass sie sich in weitaus höherem Masse in Genossenschaften engagieren würden, in denen der Gegensatz zwischen Arbeit und Kapital aufgehoben ist.
https://www.youtube.com/watch?v=HzYJV8p2KPU
https://www.youtube.com/watch?v=2w1WPfvrkog
https://www.youtube.com/watch?v=aU0oU8BKuZs
Wäre nett, wenn Sie jeweils den Titel des YouTube-Videos dazusetzen, dann muss man nicht wieder und wieder auf Bekanntes klicken.