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  • GBöttcher

mehr als 1000 Beiträge seit 03.01.2017

Re: da kanzte lange warten

blu_frisbee schrieb am 24.01.2019 10:48:

GBöttcher schrieb am 24.01.2019 09:50:

Wenn Recht auf Privateigentum mit dem Allgemeinwohl, oder uneingeschränkten Grundrechten kollidiert, kann (bzw. sollte) es eingeschränkt werden.

Weiß ja nicht in welchem Deutschland sie aufgewachsen sind, aber sowas lernte man in Westdeutschland früher sogar auf der Hauptschule.

Ich bin irgendwann ungläubig geworden weil die Wunder ausblieben.
Sie glauben noch daran obwohl die Realität das Gelernte blamiert.

Ich suche keine Glaubensinhalte. Illusionen mache ich mir schon lange nicht mehr. Man bekommt seinen Stellenwert doch täglich vorgekaut.

Allerdings bezweifle ich, dass die Abschaffung des Privateigentums eine geeignete Lösung ist. China ist auch davon abgerückt.

Nicht zuletzt entsteht durch Arbeitsteilung eine größere Vielfalt, unabhängig davon, ob das nun immer unbedingt sinnvoll ist.

Missbrauch gibt es in jedem System. Den gilt es durch geeignete Maßnahmen zu verhindern. Deshalb bleibe ich dabei, die Frage ist, nach welchem Maßstab man das "Wohl" definiert. Welchen Stellenwert haben gesunde Lebensbedingungen für Menschen und Erhalt der Ökosysteme, zum Beispiel? Steht das Recht auf freien Gebrauch des Privateigentums darüber? Welchen "Wert" hat das Leben eines Bürgers? In den Niederlanden kalkuliert der Staat mit 2,2 Millionen Euro pro Kopf. Das finde ich einen interessanten Ansatz, da Dinge ohne klar berechenbaren Wert, wie das "Allgemeinwohl", dadurch konkretisiert werden.

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