Klaus N schrieb am 23.01.2019 15:50:
bretzelkatze schrieb am 23.01.2019 15:08:
Klaus N schrieb am 23.01.2019 14:33:
Wenn man sich die Forbes-Rich-List ansieht, dann sieht man dass der wichtigste Faktor der Vermögensakkumulation die Gründung von Unternehmen, nicht das Erbe ist. Jeff Bezos, Bill Gates, Mark Zuckerberg, Warren Buffett, Carlos Slim, Ortega etc. haben alle ohne signifikantes Vermögen angefangen.
...und sollten ohne signifikantes Vermögen enden. Das geschieht aber nicht. Guck dir mal an, wie hübsch sich die Vermögen z.B. in Deutschland über Generationen hinweg anhäufen.
Ja. Und wenn Du daran etwas ändern willst, musst Du es unmöglich oder sehr teuer machen, Unternehmensanteile an die nächste Generation zu vererben(*). Das bedeutet dann, dass es keine Familienunternehmen mehr gibt. Ob das aber tatsächlich erstrebenswert ist, darüber kann man sich streiten. Ist VW ein besseres Unternehmen als BMW? Die Telekom ein besseres Unternehmen als SAP? Metro ein besseres Unternehmen als ALDI? Such Dir die Kriterien aus, sei es als Arbeitgeber, sei es von der Macht, die das Unternehmen ausübt, sei es die Qualität der Produkte, sei es der Umgang mit den Kunden, sei es die Qualität des Managements.
Oder anders: wäre es besser, wenn alle Unternehmen BlackRock oder dem Staat oder den Mitarbeitern gehörten?
(*) anderes Vermögen, wie zB Land, Immobilien, oder einfach nur Geld spielen zwar auch eine Rolle, aber die Musik spielt bei den Unternehmensanteilen.
oder VW nach einer Weile zu schliessen - ehe die Probleme mit ihnen durch zb Machtkonzentration zu groß werden?
Altes Problem, schon Rom ist daran gescheitert (ewiger Krieg war der "hack", wie auch heute).
Idee muß sein allem ein Verfallsdatum einzubauen (TTL). Auch Unternehmensanteile(Besitz,..) darf es nur auf Zeit geben, zum Schutz des Gemeinwesens.