van Grunz schrieb am 29.08.2018 23:03:
the observer schrieb am 29.08.2018 22:21:
Mir ist auch Natur lieber, aber eben in diesem Kontext nicht Sonne, sondern ein möglichst dunkler Sternhimmel, und der läßt zur Sommerzeit noch eine Stunde länger auf sich warten, das raubt mir also wahlweise eine Stunde Schlaf oder eine Stunde Hobby.
Deshalb ist es auch schwierig oder gar unmöglich, einen Konsens herbeizuführen[...]
Das ist ganz einfach:
Eine Stunde (Tiefschlaf!-)Phase ist enorm gewichtiger als eine Stunde Hobby.
Da ist was dran. In dem Fall behindert die Sommerzeit die Ausübung des Hobbys. Was meinst Du, wieviele Menschen eine Beschneidung ihres Hobbys so einfach über sich ergehen lassen?
Übrigens ist der Sternenhimmel zur Sommerzeit eine Stunde kürzer (sic!) als zur Winterzeit, welche als Normalzeit gilt. Immerhin "dürfen" "wir" im Oktober eine Stunde "länger" schlafen, während sie uns im März geklaut wird.
Interessant, wie immer wieder versucht wird, den Begriff "Winterzeit" einzuführen.
(Eigentlich bedüfte die Zeit, wie sie vor Einführung der Sommerzeit galt, keines Attributs wie "Normal~", sondern müßte lediglich "Zeit" heißen; ich hab das in einem anderen Beitrag erläutert).
Der Sternhimmel dauert zur Sommerzeit in - sagen wir Stuttgart am 30.6 - nicht mal 15 Minuten, im Winter am 20. Dezember etwa zwölf Stunden. Ich beziehe mich dabei auf die Spanne zwischen Ende und Beginn der astronomischen Dämmerung, wenn also die Sonne tiefer als 18° unterm Horizont steht.