van Grunz schrieb am 29.08.2018 23:23:
the observer schrieb am 29.08.2018 23:17:
Da ist was dran. In dem Fall behindert die Sommerzeit die Ausübung des Hobbys. Was meinst Du, wieviele Menschen eine Beschneidung ihres Hobbys so einfach über sich ergehen lassen?
Ein Hobby, egal welcher Art, ist vollkommen irrelevant, wenn Du aufgrund dieser Stunde Verkürzung ein Tagesgefühl erlebst, was einem Zombie-Dasein gleichkommt.
Es ist aber völlig relevant für diejenigen, die das Hobby ausüben und dafür auch mal bis zur Morgendämmerung beobachten. Eine Woche klarer Nachthimmel kann da schon mal dunkle Ringe um die Augen zaubern. Aber diejenigen müssen dann nicht um vier aufstehen.
Wenn ich im Sommer um 4 Uhr aufstehe, ist mein Tag gelaufen. Da kann ich noch so viele tolle Hobbies haben, die sind mir dann schlicht egal, weil ich einfach nur platt bin.
Ja, das kann ich nachvollziehen. Allerdings wird es nicht besser, wenn Du um halb zwölf noch bei Heise diskutierst.
Interessant, wie immer wieder versucht wird, den Begriff "Winterzeit" einzuführen.
(Eigentlich bedüfte die Zeit, wie sie vor Einführung der Sommerzeit galt, keines Attributs wie "Normal~", sondern müßte lediglich "Zeit" heißen; ich hab das in einem anderen Beitrag erläutert).Das ist irrelevant.
Wir haben heuer nun einmal die Definition von Winter- und Sommerzeit, wobei die Winterzeit den Ursprung hat, sprich: der Normalzeit, oder, um es in Deinen Worten auszudrücken: der "Zeit" entspricht. Wobei selbst das widersprüchlich ist, weil Zeit auch subjektiv empfunden wird.
In der Sache mag es irrelevant sein, nicht aber dafür, wie die Diskussion geführt wird. Es gibt keine Definition von Winterzeit; das habe ich ja gerade versucht zu erklären. Es ist ein Begriff, der von Laien in die Diskussion getragen wurde.
Der Sternhimmel dauert zur Sommerzeit in - sagen wir Stuttgart am 30.6 - nicht mal 15 Minuten, im Winter am 20. Dezember etwa zwölf Stunden. Ich beziehe mich dabei auf die Spanne zwischen Ende und Beginn der astronomischen Dämmerung, wenn also die Sonne tiefer als 18° unterm Horizont steht.
Es ist völlig wurscht, ob es Sommer- oder Winterzeit ist:
Der Sternenhimmel ist stets gleich lang um die genannte Jahreszeit.
Der Anfang, oder auch das Ende, verschiebt sich lediglich, und das ist nicht natürlich.
Naja, ich werde hier keinen Vortrag über Astronomie halten.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.08.2018 23:49).