Schon seit der Schröder/Fischer Regierung haben die großen Stromkonzerne soviel Macht, dass sie die sich betreffenden Gesetze mitschreiben können. Ihre Lobbyisten sitzen im Wirtschaftsministerium oder dürfen dort ein- und ausgehen. Selbst durch die Trennung von Stromerzeuger und Netzbetreiber kann man den Multis entgehen, da sie sich die Stromnetze wieder unter sich aufgeteilt haben.
Sascha Adamek und Kim Otto haben eindrucksvoll in ihrem Buch "Der gekaufte Staat" beschrieben, wie sich der damalige SPD-Wirtschaftsminister Werner Müller, selber Vertreter eines großen Konzerns, die Lobbyisten ins Wirtschaftsministerium geholt hatte.