... dass der Markt mit dem "freien Wettbewerb" alles regeln soll.
Besser wäre, die ganze Stromerzeugung wieder in die öffentliche Hand zu geben & Einheitspreise zu verlangen. So nebenzu könnte man auch die Steuern auf Energieträger senken, was dann wiederum von der Industrie dankend aufgegriffen wird, die ja (u.a.) wegen der Energiekosten ihr Engagement in Deutschland überdenken.
Wieviel Probleme hätten wir auch weniger bei der Energiewende, wenn nicht die Profite für die Stromkonzerne mitfinanziert werden müssten, kann man sich vielleicht schonmal vorstellen. Würden auch noch einige der Steuern entfallen und damit die Strompreise sinken, weil von non-profit Gesellschaften öffentlichen Rechts bzw. kommunalen Energieversorgern bestimmt, wäre vermutlich auch manche Schummelei nicht mehr möglich. Auch der Fingerzeig auf völlig unbeteiligte Dritte im Ausland entfällt, wenn der Gaspreis nicht mehr diktiert wird durch Merit-Order + Profitoptimierung, sondern Weltmarktpreise gezahlt werden und dann der erzeugte Strom eben zum Selbstkostenpreis (inkl. Investitionen) geliefert würde, ohne die enormen Schwankungen, die durch die hohe Steuerlast noch multipliziert werden.
Im Grunde könnte man viele Probleme mit einem Schlag lösen, wenn man Infrastruktur und Grundversorgung wieder fest in Staatshand legen würde. Lieber bräsige Beamte und eine Selbstverständlichkeit bei der Versorgungslage, statt Profitoptimierung und teuren Wettbewerb.