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  • jc1

mehr als 1000 Beiträge seit 16.07.2012

Wenn ich nicht irre (ist auch nicht mein Fachgebiet), ...

schlamutzelnase schrieb am 02.09.2024 15:30:

erregt Repeater schrieb am 02.09.2024 15:14:

sind Menschen auch nur Nutzvieh. Immer schön die Arbeitskamele züchten. Gleichzeitig wird überall Wohnraum knapp, kaum eine Familie kann sich Wohneigentum leisten. Kitaplätze fehlen, Schulen haben zu wenige Lehrer, Studentenwohnheime platzen aus allen Nähten.

In der Berechnung der BWLer gibt es keinen Platz für individuelle Freiheit und Freude am Leben.

Warum sollte ein BWLer kein Interesse an der eigenen Lebensfreude haben?

Ansonsten kann man doch nur konstatieren, dass BWLer die Gesetze kapitalistischen Wirtschaftens zwar anwenden, aber erfunden haben sie sie nicht.

...waren es die Herren Smith und Malthus (siehe z.B. https://fr.wikipedia.org/wiki/Thomas_Malthus), die diesem Genre den Weg bereiteten. Die Assoziation mit dem Kapitalismus kommt womöglich daher, daß in andersgelagerten Wirtschaftssystemen deren Funktion in den Betrieben entbehrlich war, indem Ressourcenallokation (und demnach auch Produktdistribution) auf staatlicher Ebene erfolgten. Platt ausgedrückt: Im sogenannten Kommunismus brauchte man die nicht. Eigentlich.
Aber die im Artikel angesprochenen Themata müßten eigentlich durch VWL-Ansätze abbildbar sein, also auf staatlicher Ebene agierende Ökonomen, die den Politikern die Folgen ihrer Entscheidungen vorrechnen können müßten und sollten.
Nur hilft das nichts, wenn besagtes Genre sich nicht drum kümmert, weil es mit Gekungel um den nächsten Listenplatz, Lobbyistenanhörungen, Dienstreisen und derlei befaßt ist. Oder weil ihm vom wichtigen Parteiensponsor (aka edler Spender) nahegelegt wird, gewisse Flausen zu unterlassen und sich stattdessen gefälligst um Verbesserungen der Fiskalgesetzgebung zu sorgen.
Erschwerend kommt dazu, daß ausnahmslos alle im Artikel angesprochenen Themen generationenübergreifende Aspekte aufweisen. Stellt man denen das in den meisten Demokratien vorherrschende "Bestellungsverfahren" für -beispielsweise- Parlamentarier gegenüber, sieht man, daß daß sowas nicht zusammenpaßt. Kaum ist ein dermaßen an sein Mandätchen gelangter Diätenverzehrer mit dem Procedere vertraut, muß er sich schon wieder um die Aufstellung für die nächste Kandidatenauswahl befassen und kann gar nicht begreifen, was es mit all diesem Geraune um erschöpfte Erdressourcen, Kohlendioxid, Abgasen, Ewigkeits-Chemikalien, Rentenanpassungsformeln, Flüchtlingen, Wärmepumpen und Krankenkassenbeiträgen auf sich hat.
Und dann erst diese Besitzstandsstörer aus diesen merkwürdigen Neuparteien! Kaum hat man die Grünen eingenordet, ist schon wieder Holla-die-Waldfee! Wie soll man sich da um die lästige Tagespolitik kümmern können?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.09.2024 12:58).

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