Vom ersten Satz an habe ich auf die Stelle gewartet, wo die außenpolitischen Orientierungen der Kandidaten thematisiert werden. Es kam leider nichts.
Bekanntermaßen begreifen sich sowohl Merz als auch Röttgen als Transatlantiker, letzterer wohl noch kompromissloser. So sind beide gewillt, nach einer Wahl zum Bundeskanzler noch stärker als bereits Merkel auf Konfliktkurs mit Russland und China zu gehen.
Dies dürfte nicht nur für den Weltfrieden, sondern auch für die wirtschaftliche und politische Zukunft Deutschlands - und damit der EU - verhängnisvoll sein. Laschet erscheint mir daher als das kleinere Übel.