Eine Straßenmaut haben wir schon, die berücksichtigt auch schon die wirklich gefahrene Strecke und den CO2-Außstoß. Sie nennt sich Kraftstoffsteuer und kann in ihrer Höhe entsprechend angepasst werden.
Wer wirklich mit einer Autobahnmaut nur Geld einnehmen will, der verkauft "Pickerl". Das verursacht wenig Extrakosten und ist datensparsam.
Wer aber eigentlich die Autofahrer überwachen will, der entwickelt technisch das, was der Scheuer vor hatte. Eine mit Milliardensummen an Streugeldern aufzubauende Überwachungsinfrastruktur, die nicht nur alle paar Kilometer die Nummernschilder scannt, sondern diese mit einer Datenbank vergleicht und dann unter fadenscheinigen Gründen komplett für 13 Monate in einer neuen Datenbank speichert (genau das war der Scheuer-Plan.) Ob sich das finanziell lohnt, ist nicht klar. Aber Daten sind ja bekanntlich das neue Gold. Und wo ein Trog ist, da finden sich auch die Schweine ein.