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  • Hagjo

mehr als 1000 Beiträge seit 23.02.2013

Re: Steht uns da eigentlich ein Urteil zu?

JayDee7 schrieb am 21.08.2021 03:05:

werter herr, ich möchte NICHT dass ein 12 jähriger solche entscheidungen selber trifft

Eventuell ein Problem, dass ALLE Eltern mit der Impfentscheidung der 12-17-jährigen haben könnten... ...da gebe ich dir Recht... ...aber eigentlich nur dann, wenn die Entscheidung von Eltern und Kindern nicht die Gleiche ist, oder?
Ich würde ja gerne mal Mäusschen spielen, was sich in Familien abspielt, wenn der Sohn/die Tochter sich gegen den Willen der Eltern impfen lassen will?! :-O;-)B-)

Ich habe das Problem nicht gehabt... ...obwohl wir den Kindern die Wahl gelassen haben... ...und dass sollte man tunlichst nur dann machen, wenn man jedwede Entscheidung der Kinder akzeptieren kann... ;-);-)

nun wie dem auch sei, ein normaler anspruch von eltern ihre kinder nicht einer impf-zang-entscheidung, gar der möglichkeit an einer schule aufgedrückt zu bekommen ist nicht nur legitim

als würden eltern nicht mit ihrem kind zur impfung gehen können

oder will man absichtlich hier "wenigstens ein wenig" die erziehungsberechtigten umgehen

bei so einem thema

Verstehe ich nur mit allergrößter Mühe eventuell richtig... ...sorry dafür, dass ich mir diese Mühe nicht mache...

es reicht eindeutig, wer das nicht verstanden hat, mag anscheinend entrechtung, absolute kontrolle durch andere organe und die wirtschaft (das geld) und verlust des eigenen, ur-letzten eigentums, der eigenen substanz, des körpers, der entscheidung darüber

Diese Aussage entspricht deiner Überzeugung und die Konsequenz, die du daraus ziehst, ist dein gutes Recht.
Ebenso, wie es mein gutes Recht ist, eine andere Überzeugung zu haben und andere Konsequenzen daraus zu ziehen.
Aber weisst du was:
Die Erklärung deiner Überzeugung ist mir derartig gleichermaßen wummpe, wie es mir ein Bedürfnis ist, dir meine Überzeugung überhaupt erklären zu wollen.

Ich glaube schon, dass wir 12 bis 17-jährigen zutrauen können, sich selbst zu entscheiden.
Ich weiss, dass kein Impfmobil an den Schulen ein Kind ohne schriftliche Einwilligung der Eltern und nach Beeinflussung von Lehrern/Schulen impfen wird...

Ich sehe das Mobbing-argument als fadenscheinig an, allein schon aus der Tatsache heraus, dass -Beispiel Niedersachsen- am ersten Schultag in 10 Tagen bereits schon ca. 30-40% der Jugendlichen mindestens ihre Erstimpfung hinter sich haben werden... (aktueller Stand: 25%!)

Richtig ist allerdings:
"Impfgegnereltern", deren Kinder sich impfen lassen wollen, haben ein viel größeres Problem mit ihrer Überzeugung, als "Impfeltern", deren Kinder sich nicht impfen lassen wollen...

... vielleicht sollten die "Impfgegnereltern" mal der Ursache dieser Tendenz auf den Grund gehen?
An die Aussage "Ich möchte NICHT dass ein 12 jähriger solche entscheidungen selber trifft" hefte ich jedenfalls weiter die Frage, ob jemanden so eine Aussage eigentlich zusteht?

Aber nichts wäre schlimmer, wenn man als Impfgegner nicht nur die Belange der Ü60-jährigen ignoriert, sondern evtl. auch noch die der U18-jährigen ignorieren müsste, oder?

Was für eine Überzeugung muss dass sein, wenn man die Rechte der Ü60-jährigen kategorisch ignoriert und den U18-jährigen ihre Rechte abspricht?
Meine Antwort: Es ist eine Überzeugung, die jedenfalls nichts mit Ansprüchen zu tun hat, die eine Pandemie an dich stellt...
...es ist nichts anderes als eine Überzeugung die du haben darfst, die du auch mitHilfe von irgendwelchen Quellen/Argumenten vertreten darfst und nach der du Entscheidungen treffen darfst... ...alles zugebilligt von einer Regierung/Gesellschaft, die du eigentlich nur bekämpfen willst.
Und vielleicht ist genau nur das deine Überzeugung:
"ICH will eine Regierung/Gesellschaft bekämpfen!"

Das fände ich -angesichts einer Pandemielage - allerdings zutiefst erbärmlich!

Meine Meinung!

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