Ja, schon lange, aber der Westen traut sich nicht. Denn der Westen weiß sehr gut, dass er den Angriffskrieg gegen Russland verlieren wird, 100 %.
Deswegen sieht der Plan im Moment so aus:
1. Man eskaliert die Sache in der Ostukraine so weit, dass Russland gezwungen ist, die ukrainische Armee zu vernichten. Im Prinzip also dasselbe wie 2008 in Georgien.
2. Dass die Ukraine dabei geopfert wird, ist dem Westen egal. Er wird sich um die Ukraine nicht weiter kümmern.
3. Um Russland wird sich aber der Westen weiter kümmern und "nie da gewesene Sanktionen" verhängen. Diesmal wohl wirklich welche, die Russland massiv schädigen. Im Prinzip wäre das eine Kriegserklärung.
4. Der Westen wird nun hoffen, dass Russland irgendwann zusammenbricht oder soweit geschwächt ist, dass der Westen eine militärische Invasion wagt.
Jedem vernünftigen Menschen sollte klar sein, dass dieser Plan, was Punkt 4 betrifft, zum Scheitern verurteilt ist. Weder werden die Russen Putin aus dem Kreml jagen (eher das Gegenteil), noch wird Russland eine militärische Überlegenheit der NATO zulassen, die einen Angriff möglich machen würde.
Das ist nicht einmal in den Jelzin-Jahren passiert, denn neben dem Trinker gab es genug Leute beim Verstand, die zumindest die strategischen Nuklearwaffen stets als Ass im Ärmel hatten. 30 Jahre später sieht die Welt anders aus und zwar nicht zum Vorteil des Westens.
lg,
roko