Das könnte sein. Aber für Wasserstoff braucht es schon auch Legierungen, die Stand halten oder Beschichtungen an der Richtigen stelle. Stichwort Wasserstoffversprödung bei Stahl oder Diffusion von H2 durch den Stahl.
Ferner stehen Änderungen im Bereich Atex im Raum.
Yepp - die Schiffe und Leitungen sind m.E. "dual use" spezifiziert worden.
Dass würde ich bezweifeln.
Aktuell laufen im Pipelinesystem die Querschnittsreduzierungen von Ost nach West, also im Osten große DN, im Westen verästelt kleinere DN.
Das stimmt auch nur bedingt. Es kommen aus Pipelines über die Alpen und aus Österreich, die hier verästeln.
Sicher geht das eine Übergangszeit gut. Nur holt man sich damit sehr wahrscheinlich Probleme in Netz, die so noch nicht einschätzbar sind. In worst cases könnte es zu Rückflüssen entgegen der geplanten Strömungsrichtung kommen.
Nun - spätestens - dann wird man ein paar Verdichter mehr - und idealerweise in die richtige Richtung - einbauen...
Ich habe nicht gesagt - das geht "out of the box" - aber das ist machbar.
Habeck hat nicht umsonst auf eine vollständige Umwidmung des Gasnetzes verzichtet. (Er will (völlig zu Recht!) keine Gasthermen sehen die Wasserstoff abfackeln um alte unisolierte Häuser warm zu halten.
Dann besser den Strom direkt mit 300-500% Wirkungsgrad in der Wärmepumpe nutzen und nicht erst mit 70% Wirkungsgrad zu H2 umwandeln und mit 90% Effizienz verbrennen....)
Wasserstoff ist ein potentiell guter Speicher für die Stabilisierung des 100% EEG Strom Netzes. D.h. die Mengen an Erdgas und Wasserstoff in den Pipelines werden eher zurückgehen. (Zumal Wasserstoff einen viel geringeren Energieinhalt pro Volumen hat werden die Pipelines dafür benötigt werden. Die Stadtwerke wurden schon auf einen perspektivischen Rückbau vorbereitet.)