Leichtmatrose schrieb am 22.08.2022 15:22:
Telepolis auf Seite derer, die aus Prinzip gegen langfristige Gasdeals sind, also ungefähr da, wo die grüne Basis steht. Und für die macht Habeck z.Z. Politik.
Was mir auf den Sack geht: Diese Ampel- Regierung versucht nicht mal, kurzfristig die explodierenden Gas- und Strompreise in den Griff zu bekommen. Wer exportieren fleißig Strom nach Frankreich und lassen dafür die Gaskraftwerke volle Kanne laufen, betrieben mit Fraking- Gas, dass zum 5fachen des bisherigen Preises am Spotmarkt zugekauft wird. Unser Wirtschaftsminister verweigert sich aus ideologischen Gründen langfristigen Gasdeals und verhindert so, dass sich die Gaspreise zumindest ab 2024 wieder etwas vermindern. Um Großunternehmen zu retten wird bei explodierenden Gaspreisen noch ein Zusatzaufschlag von der Bevölkerung verlangt. Das Alles ist schlicht und ergreifend Verrat an den 60% der Bevölkerung, die sich diese Art ideologische Verblendung schlicht und ergreifend nicht leisten können!
Stimmt. Nur gibt es dort wo Verlierer sind, auch meist Gewinner:
Besonders profitiert haben die US-Lieferanten: Der französisch-britische Investmentbanker und Energieexperte Laurent Segalen sagte dem Business Insider (BI), Unternehmen würden in den USA ein großes Schiff füllen und es für rund 60 Millionen Dollar (etwa 59 Millionen Euro) über den Atlantik schicken, wobei die Ladung dann in Europa rund 275 Millionen Dollar (knapp 270 Millionen Euro) einbringen würde.
„Wir reden hier nicht über eine Marge. Es geht um einen Multiplikator. Alles in allem ist es verrückt“, sagte Segalen. Felix Booth, Leiter der Flüssigerdgas-Analyse bei Vortexa, sagte dem BI, er gehe davon aus, dass die Unternehmen bei jeder Lieferung rund 150 Millionen Dollar (knapp 147 Millionen Euro) verdienen könnten. „Es ist eine unglaubliche Arbitrage, die im Moment möglich ist“, so Booth. BZ von letzter Woche
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.08.2022 15:54).