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dezentrale Allokation von Ressourcen

Grober_Unfug schrieb am 15.10.2023 11:51:

Natürlich wird in D. von deutschen Parteien - eben nicht alles dem "Markt" überlassen.

Was genau meinst Du in diesem Zusammenhang mit "natürlich"?

Imho ist ein CO2 Preis von 300$/t seit mindestens 10 Jahren überfällig. Die Folge wären blau-/schmier-braune Volksaufstände...

Warum hätte dies die notwendige Folge sein müssen, wenn man den Preis kontinuierlich aber erhöht und gleichzeitig einer Überforderung einzelner Marktteilnehmer über das Steuer- und Sozialsystem entgegengewirkt hätte?

Da die deutsche Politik Ihr Handeln als (für sie einträgliches Geschäft mit) Vermitteln zwischen Lobbyverbänden sieht - und imho die schlimmsten Gestalten sich diesbezüglich des Wortes "technologieoffen" bedienen - um mehr aus den Lobbys für sich herauszupressen - klingeln bei mit die Alarmglocken, wenn ich das Wort "Marktmechanismen" höre.

Mit "Marktmechanismen" meine ich die dezentrale Allokation von Ressourcen an den Meistbietenden anstelle von zentral geplanter Allokation, die nur in einem Überwachungsstaat funktionieren kann, weil sonst gar nicht alle dafür erforderlichen Informationen zentral vorliegen können.

I.d.R. kämpft das Kapital gegen den marktwirtschaftlichen Ansatz und erzielt am Ende solche "Märkte" wie den Strommarkt, der Telcomarkt und andere Oligopole zum Schaden der Bürger und zum Frommen der Parteikassen...

Wenn das Kapital gegen den marktwirtschaftlichen Ansatz kämpft, wäre das nur ein weiteres Argument dafür, den marktwirtschaftlichen Ansatz gegen die Kapitalinteressen zu verteidigen.

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