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  • jfmprof

844 Beiträge seit 24.09.2021

Re: Nur mal zur Einordnung

mann sollte deshalb nicht in eine bereits virulente Grippewelle hineinimpfen, weil dies dann zu deutlich gefährlicheren "escape-Mutationen" führen kann.

Ich habe weiter oben in dieser Diskussion dargelegt, daß man früher sehr wohl in drohende Pockenausbrüche "hineingeimpft" hat. Aber die Grippe ist natürlich anders. Trotzdem ist mir das, was Sie sagen, neu. Bei der Grippe gibt es ja keinen Impfzwang, auch nicht durch indirekten Druck, und mit Ausnahme einiger weniger Risikogruppen kann sich anscheinend auch jeder impfen lassen, der das will. Daß man nicht in die Welle hineinimpfen soll, kann also nur besagen, daß die niedergelassenen Ärzte ihren Patienten von der Impfung abraten, wenn eine Grippewelle schon läuft. Können Sie das irgendwoher zitieren, aus der gängigen schulmedizinischen Literatur natürlich und nicht aus Impfskeptiker-Seiten?

Mir ist auch nicht klar, warum eine escape-Mutation unbedingt gefährlicher im Sinne eines schwereren Krankheitsverlaufes sein muß. Klar, wenn man geimpft ist und eine escape-Variante entrinnt dem gegenüber der Wildform 100%igen Impfschutz, dann ist diese escape-Variante selbstverständlich für Geimpfte gefährlicher als der Wildtyp. Aber das muß noch lange nicht besagen, daß sie zu schwereren Krankheitsverläufen führt als der Wildtyp bei Ungeimpften.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.02.2022 08:38).

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