"Tibet" war nie unabhängig. 1911 haben die religionsfundamentalistischen und sklavenhaltenden Warlords mit Hilfe britischer Söldner geputscht und ihre Kontrolle über das Gebiet im wesentlichen des heutigen Autonomen Gebiets Tibet einige Jahrzehnte aufrechterhalten. Gleich zu Beginn ihrer Schreckensherrschaft wurden mehrere gegenüber China loyale Klöster dem Erdboden gleichgemacht, ihre Mönche und Äbte ermordet (fromme Buddhisten erschlagen Leute eher nicht, sie brechen ihnen Arme und Beine und werfen sie in Schluchten, das ist echtes Mitleid). Während ihrer Herrschaft kam es in Lhasa 1947 zur Palastrevolte gegen den Regenten und Lehrer des jetzigen Dalai Lama, den Reting Rimpoche. Dieser wurde dann während einiger Wochen zu Tode gefoltert, mit Zerquetschen der Geschlechtsorgane, Abziehen von Haut und ähnlichen Bekundungen unendlichen buddhistischen Mitgefühls. Das fast tausend Jahre alte Retingkloster mit seinen Kunstschätzen wurde dem Erdboden gleichgemacht, die Mönche wurden erschlagen.
International wurde dieses Regime nie anerkannt. Seine Schranzen konnten nur mit chinesischen Pässen und Visa ein- und ausreisen.
Was die Kultur der Tibeter angeht: Der Ausübung der Religion sind heute keine Schranken gesetzt, und zehntausende Tibeter suchen die religiösen Städten wie den Potala und den Jokhangtempel in Lhasa und die Tempel in Shigatse und in allen Teilen Tibets und der autonomen Kreise der Tibeter in anderen chinesischen Provinzen auf. Die Auflage der Veröffentlichungen in tibetischer Sprache wächst jedes Jahr, wobei in grossem Mass religiöse und volkskulturelle Texte publiziert werden, aber auch Alltagslektüre, wissenschaftliche und technische Texte und Weltliteratur. Heute können mehrere hunderte Male mehr Tibeter in ihrer Muttersprache (bzw. ihren drei Muttersprachen) lesen und schreiben als zur Zeit des Regimes der Aristokratie und der Äbte. Tibetische Volksepen und Mythen wurden von Tibetologen aufgezeichnet und publiziert und von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.
Soviel zur Vernichtung der Kultur. Ethnofaschisten wie Du mögen von frommen Wilden in Hütten mit Mörtel aus Yakscheisse träumen.
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