Auf den Paracel- und Spratly-Inseln hat China dort in den vergangenen Jahren einseitig Fakten geschaffen. Riffe und Felsen wurden künstlich aufgeschüttet und zu Inseln ausgebaut, auf denen Regierungsgebäude errichtet und Landebahnen und Häfen angelegt wurden.
Eckert verschweigt, dass außer Brunei alle anderen Staaten, die Gebietsansprüche erheben, lange vor China auf diese Weise einseitig Fakten geschaffen haben.
SWP zum Thema Inselbefestigungen:
"Außer Brunei haben alle Staaten, die Gebietsansprüche erheben, auf Inseln und Korallenriffen diverse Gebäude errichtet und zum Teil militärisch gesichert", schreibt die SWP: "Im Falle Vietnams betrifft dies 26 Inseln und Riffe, bei den Philippinen zehn, bei China acht, Malaysia sieben und Taiwan zwei."
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Umgekehrt aber seien potenzielle US-Aggressionen gegen China nach einer Vollendung der Inselbefestigungen "mit höheren militärischen und damit auch politischen Kosten verbunden"; die Baumaßnahmen seien also aus Sicht der Volksrepublik "eine sinnvolle Maßnahme zum Schutz des Status quo durch Abschreckung".
http://german-foreign-policy.com/de/fulltext/59382
https://www.swp-berlin.org/fileadmin/contents/products/studien/2016S09_pau.pdf
"Chinas Handel führt größtenteils über Routen durchs Ost- und Südchinesische Meer. Strategieberater der Bundesregierung diskutieren, ob daraus im Tross der USA Profit geschlagen werden kann oder man einfach nur weiter Geschäfte mit dem Land macht"
https://www.jungewelt.de/2016/04-22/099.php
Thomas Eder vom Mercator Institut für China-Studien (MERICS) in Berlin schlägt Deutschland als Vermittler vor: "Die Bundesregierung sollte China davon überzeugen, dass es in seinem Interesse liegt, im Rahmen des Seerechts zu agieren. Es geht um die internationale Anerkennung Chinas als verantwortungsvolle Großmacht." Man müsse sich aber von der Hoffnung verabschieden, dass China sich "schrittweise in die internationale Ordnung eingliedern" lasse. "China hat Völkerrecht gebrochen.
Der permanent Völkerrecht brechende Schurkenstaat BRD ist als Vermittler völlig ungeeignet. Neben den wiederholten Völkerrechtsbrüchen(völkerrechtswidrige Aggressionen gegen Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Ukraine usw.) des BRD-Regimes auch aus historischen Gründen.
Solche Vorwürfe waren schon Teil von Wilhelms Hunnenrede von 1900 mit der damals die wertewestliche Strafexpedition gegen China begründet wurde:
"Die Chinesen haben das Völkerrecht umgeworfen".
Die BRD ist außerdem selbst wieder an der Vorbereitung einer solchen Strafexpedition beteiligt:
"Kriegsübungen im Pazifik"
http://german-foreign-policy.com/de/fulltext/59410